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Diplomarbeit

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Elysium Nation
S a b i n e D i c h a t s c h e k
Sabine Dichatschek
Elysium Nation
Sci-Fi? Kurzfilm
Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung
Kunstuniversität Linz
Institut für Bildende Kunst
Studienrichtung Experimentelle Gestaltung
Diplomarbeit schriftlicher Teil
zur Erlangung des akademischen Grades Mag.art
Betreut von Mag.art Leo Schatzl
Approbation am 8.3.23
Unterschrift des Betreuers:.............................
2023
Inhalt
4
Abstract
5
Synopsis
6
ELYSIUM NATION
Ein Gedankenexperiment
10
Einflüsse
12
Symbolik
16
BEHIND THE SCENES
Kostüm, Haare und Maske
20
Miniaturmodelle & Set
27
Storyboard
28
Drehbuch
29
Technische Daten
30
Credits
32
Quellenangabe
Beilage
DVD
Treffen sich zwei Planeten im Weltall. Fragt der eine den anderen:
„Du siehst ja schlecht aus, was ist denn mit dir los?“
„Ich glaube, ich habe Homo sapiens.“
„Ach so, hatte ich auch mal. Keine Sorge, das geht vorüber.“0
A B S T R A C T
Elysium Nation ist ein Science-Fiction-Kurzfilm?, der
aktuelle Themen in einem surrealen, humorvollen, und
zugleich dramatischen Setting aufzeigt. Das Filmmaterial
besteht aus realen, im Filmstudio gefilmten Aufnahmen,
kombiniert mit Animationen, filmischen Collagen,
Effekten und gebauten Miniatur Modellen, die vor einem
Greenscreen gefilmt wurden.
Das Post-Anthropozän? war mein thematischer
Ausgangspunkt. Dazu kommen Themen wie Historik, Fake
News, der Umgang mit Medien, die Auseinandersetzung
mit dem Klimawandel, der Untergang bzw. die
Auslöschung von Spezies, Machtansprüche und
-missbrauch sowie der Fokus auf Natur und Pflanzen.
Meine persönlichen Beobachtungen aus den letzten
Jahren, auch in Bezug auf die Pandemie, fließen in diese
Arbeit mit ein. Durch die Verfremdung in eine Welt mit
Außerirdischen möchte ich die Realität in veränderter
Form aufzeigen.
0 Frei nach: Der Homo Sapiens ist die Naturkatastrophe, https://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_literatur/article140070682/
Der-Homo-sapiens-ist-die-Naturkatastrophe?.html, aufgerufen am 5.2.23.
4
Ein Filmteam auf dem Planeten Elysia macht
sich auf den Weg, um den sympathischen,
aber inkompetenten Historiker Gung‘nai zu
interviewen. Nar‘ii, die Moderatorin, hat einen
scharfen Verstand und scheut sich nicht vor
unangenehmen Fragen und Situationen. Im
Laufe des Interviews scheinen immer mehr
Parallelen zwischen dem Planeten Erde, der
in Abwehr seine Population ausgerottet hat,
und ihrem eigenen Heimatplaneten auf. Die
pflanzliche Vegetation von Elysia folgt ihrem
eigenen Instinkt.
5
6
Elysium Nation
ein Gedankenexperiment
Das kollektive Bewusstsein fasziniert mich, ob nun beim Geschichten-Erzählen? oder generell beim
Schaffen von Kunst. Schließlich ist der Mensch als „zoon politikon” 1 auf ein zusammenleben in
sozialen Gruppen angewiesen. Wir befinden uns in „Blasen“ 2
, beeinflusst durch unser Umfeld und
unsere sozialen Rollen darin, sind wir ähnlichen Einflüssen ausgesetzt. In Elysium Nation geht es mir
unter anderem um das Erzählen einer Geschichte in einer künstlich gebauten Welt.
Wie auch Donna Haraway bei einem Gespräch mit Karin Harrasser über das Erzählen und Nacherzählen sagt:3
„Storytelling has to be about collecting and sharing. …When you tell or retell a story, there is a web of relativeness,
a web of accountability, a web of recognition.” Später führt sie noch an: „Curiosity, real listening and learning can
cultivate caring.” 4
Am Medium Film reizt mich einerseits, dass es
die Isolation braucht, das intensive Arbeiten
allein beim Planen, Schreiben und in der
Postproduktion, andererseits aber auch die
Gemeinschaft in einem Team, um ihm Leben
einzuhauchen. Nach der Veröffentlichung
bekommt es wiederum eine Eigendynamik,
wenn das Publikum eigene Erfahrungen
hineinprojezieren kann.
Obwohl ich in meinem künstlerischen Schaffen in vielen Feldern tätig bin, hat sich im Laufe des
Studiums das Video bzw. der Film als Schwerpunkt herauskristallisiert. Filme sind audiovisuell und
kombinieren verschiedene künstlerische Bereiche wie Text bzw. Sprache, Performance, das Inszenieren
durch das Entwerfen und Gestalten von Requisiten und Kostümen, die bildliche Videoebene und den
Ton. Diese Vielfältigkeit finde ich besonders spannend. Je nach Schwerpunktsetztung, entstehen die
unterschiedlichsten Arbeiten.
Ich entschied mich für das Genre Science-Fiction?, weil es sich um das Erzählen von fiktiven Geschichten
handelt, die oft wissenschaftliche, historische oder technische Aspekte aufgreifen. Zusätzlich bietet es
mehrere Freiheiten, da man seine eigenen Regeln aufstellen kann. Es ist ein Gebiet, das mich schon
länger interessiert. In vielen Science-Fiction-Geschichten?, so wie auch bei dieser, spielt es in der
Zukunft, es kommen Außerirdische vor und das Fremde wird behandelt.
I Ausszug: Sabine Dichatschek, Drehbuch, Elysium Nation, Seite 1, 2022.
1 Vgl. Von Schütz, Aristoteles: Der Mensch – «ein politisches Tier»? – das zoon politikon als Vorraussetzung für die Polis,
https://www.grin.com/document/156210, aufgerufen am 7.2.23.
2 Vgl. APA, Experten warnen vor sozialen Blasen in Europa,
https://www.sn.at/panorama/medien/experten-warnen-vor-sozialen-blasen-in-europa-21109699, aufgerufen am 7.2.23.
3 Anmerkung: Ich behalte hier die Originalsprache Englisch bei, damit keine Verfälschungen durch eine Übersetzung passieren, da
Haraway auch gerne Worte ungewöhnlich einsetzt.
4 Belvedere 21, Talk Donna Haraway und Karin Harrasser [Video], https://www.youtube.com/watch?v=Hodch_ZlyH0,
Zeitstempel 14:21, aufgerufen am 31.1.23.
Inmitten eines Sternenhimmels kreist,
umgeben von einer lila Aura, der grüne
Planet Elysia. Verführerisch bedrohliche
Musik ist zu hören. Es summt und vibriert.
Eine Sonde fliegt vorbei. Beim hinein
zoomen zur Oberfläche des Planeten werden
Details der fruchtbaren Vegetation sichtbar.
Ein prächtiger grüner Dschungel mit vielen
wilden Geräuschen taucht auf.I
7
„Science Fiction is a good tool to land on earth…. It is good at exploring the consequences of a near apocalypse, just
post apokalypse and periods of crisis.”5
Der Titel Elysium Nation setzt sich aus Elysium, das in der griechischen Sage „Land der Seligen in der
Unterwelt“ oder auch dichterisch „ein Zustand des vollkommenen Glücks” bedeutet, zusammen. 6
In Kombination mit dem Wort Nation bekommt es eine schärfere Aussage. „Das Volk, welches das
vollkommene Glück anstrebt.” Das Individuum steht hier im Fokus. Je größer das Ausmaß der Krise,
desto weniger lässt es sich fassen. Das spiegelt sich auch in meiner Wahl eines kleinen Ensembles von
zwei Hauptdarsteller:innen und zwei Nebendarsteller:innen wider.
Die Hauptcharaktere in meinem Film sind Antihelden, die recht passiv auf eine Katastrophe reagie-
ren oder diese gar nicht erst als solche wahrnehmen. Aus der Katastrophe entwickelt sich schließlich
die Apokalypse. Man kann jedoch nicht von einem rein schlechten Ende sprechen, da nicht alles
ausgelöscht wird.
„Der Soziologe Michel Maffesoli feiert die Apokalypse als Aufdeckerin unseres Daseins. [...] „Sie enthüllt das, was da
ist, aber oftmals vergessen wird. Da zu sein [bzw. Das Dasein]. Ganz einfach, das Sein.“ 7, 8
Ich greife ein großes Thema auf, das ich auf ein ca. 17-minütiges Format herunterbreche. So
vereinfache ich Elemente, reduziere, aber abstrahiere auch. Gewisse Inhalte werden über den Ton
vermittelt, andere in der Sprache oder im Bild.
Haraway beantwortete in einem Gespräch mit Harrasser eine Publikumsfrage über Narration. Zusammenfassend
zeigt sich: „Eine Erzählung macht beides, sie vereinfacht nicht nur, sie fügt ihr auch Komplexität hinzu. Sie hat die
Erlaubnis imaginäre Elemente hinzuzufügen, besonders Science-Fiction?, das kann unerwartete Elemente aufmachen.
Gewalt ist ihrer Meinung nach keine Abstraktion. Dabei nennt sie ein Beispiel einer Schriftstellerin, Rebecca Hall, die
Graphic Novels schreibt („Wake“) und sich thematisch mit der Sklaverei befasst. Sie und ihr Grafiker leisten eine gute
Arbeit durch eine Verweigerung die Darstellung von Gewalt zu sexualisieren, sie pornographisch zu machen. Dabei
illustrieren sie zum Teil nur die Hälfte des Bildes oder die Ränder. Durch diese Umwege wird es nur noch kraftvoller.”9
Oft ist das Nicht-Gezeigte? genauso wichtig wie das Gezeigte, wie beispielsweise beim Kampf am
Ende meines Filmes.
In meiner Arbeit fehlen ein paar klassische Elemente des Science-Fiction-Filmes?, zum Beispiel verzichte
ich auf eine Liebesgeschichte, präsentiere dem Zuschauer stattdessen Antihelden, eine dramatische
Soundlandschaft und eine DIY-Ästhetik?. Ich setze zwei Kameras ein, zum einen als Dokumentation mit
Moderation und zum anderen als neutrale Beobachtung.
Bei der Inszenierung passieren einige Zeitsprünge. Die Zuseher:innen werfen auf einem fremden
Planeten in der Zukunft einen Blick in die Vergangenheit, um unsere Gegenwart zu beobachten.
In Flashbacks sehen wir Ausschnitte des Planeten Erde.
„Es geht darum, sich in ein Nach-der-Katastrophe? zu denken, um von dieser post-katastrophischen Position aus, die
endgültige Zerstörung der Welt als notwendig, aber gleichzeitig abwendbar zu betrachten … Die Mittel, mit deren Hilfe
die Katastrophe abzuwenden ist, würden eben erst aus der Position dieser umgekehrten Zeitlichkeit heraus deutlich.”7
5 Belvedere 21, Talk Donna Haraway und Karin Harrasser [Video], https://www.youtube.com/watch?v=Hodch_ZlyH0,
Zeitstempel 41:07, aufgerufen am 31.1.23.
6 Dudenredaktion, https://www.duden.de/rechtschreibung/Elysium, aufgerufen am 31.1.23.
7 Grillmayr, Was übermorgen gewesen ist. Die Rezeption von Günther Anders im zeitgenössischen französischen catastrophisme
éclairé, S.3, https://static1.squarespace.com/static/5dd5caee9171dc38f7222cfa/t/5def5c49ab886c6b1e-
51a22c/1575967821718/an ders-journal-grillmayr-2017.pdf, aufgerufen am 31.1.23.
„Genauso wie Günther Anders diagnostiziert der französische Philosoph Dupuy eine gewisse Apokalypsenblindheit unter seinen
Zeitgenossen. [...] Die Zerstörung, die etwa eine Atombombe anrichten kann, sei zu groß, um vom Menschen gedacht, geschweige
denn emotional nachvollzogen werden zu können…”
8 Anmerkung: Ich zitiere aus dieser Quelle, da Julia Grillmayr viele Passagen aus dem Französischen in das Deutsche übersetzt hat.
9 Vgl. Belvedere 21, Talk Donna Haraway und Karin Harrasser [Video], https://www.youtube.com/watch?v=Hodch_ZlyH0,
Zeitstempel 46:54, aufgerufen am 31.1.23.
Vor allem interessierte mich die Verschiebung der Betrachtung von einem außenstehenden Standpunkt
auf die uns vertraute Welt.
„Der Philosoph Michaël Fœssel erklärt …, dass das ‚Ende der Welt‘ heute ein brauchbares Bild sei, sich über seinen
Wohnort („lieu d’habitation“) klar zu werden. Erst die mögliche Bedrohung macht das Habitat sichtbar.”10
Die Ungewissheit unserer Zeit, die Ereignisse in der Pandemie, wie Medien sich präsentieren, wie Fake
News an Bedeutung gewonnen hat, wie der Fokus von der Klimakrise auf die Pandemie und wieder
die Klimakrise wechselte, verarbeite ich mit dieser Arbeit.
„Dupuy will in seinem Buch „Pour un catastrophisme” das Bewusstsein von der Endlichkeit der Welt, beziehungsweise
die Angst vor diesem Ende, in eine produktive Handlungsanleitung übersetzen. „Alles ist ganz normal. Die Welt ist
dabei auseinanderzufallen.“ 11
Eine Prise Humor darf auch nicht fehlen und obwohl es die Dystopie aufgreift, fragen sich die
Betrachter:innen, ob es sich nicht gleichzeitig um eine Utopie handeln kann. 12
II Ausszug: Sabine Dichatschek, Drehbuch, Elysium Nation, Seite 7, 2022.
10 Grillmayr, Was übermorgen gewesen ist. Die Rezeption von Günther Anders im zeitgenössischen französischen catastrophisme
éclairé, S.6, https://static1.squarespace.com/static/5dd5caee9171dc38f7222cfa/t/5def5c49ab886c6b1e-
51a22c/1575967821718/anders-journal-grillmayr-2017.pdf, aufgerufen am 31.1.23.
11 Grillmayr, Was übermorgen gewesen ist. Die Rezeption von Günther Anders im zeitgenössischen französischen catastrophisme
éclairé, S.1, https://static1.squarespace.com/static/5dd5caee9171dc38f7222cfa/t/5def5c49ab886c6b1e-
51a22c/1575967821718/anders-journal-grillmayr-2017.pdf, aufgerufen am 31.1.23.
12 Verweise: Radiokolleg, Das spekulative Zeitalter, https://oe1.orf.at/artikel/687685/Das-spekulative-Zeitalter,
aufgerufen am 31.1.23 und Sillyconductor, Frank, Radiokunst- Kunstradio, Was Utopie ist, https://oe1.orf.at/artikel/645338/Was-
Utopie-ist, aufgerufen am 31.1.23.
8
Ich setze den Schwerpunkt auf eine surreale
Entfremdung, um den Fokus wieder
aufmerksamer auf Alltägliches und aktuelle
Themen zu lenken. Ich füge absurde
Elemente hinzu, in Form von Erzählsträngen,
wie etwa die außerirdische Welt und ihre
Charaktere, oder auch durch das Aufzeigen
von Gesten und Aktionen. Viele der gebauten
Sets bestehen aus trashigen Materialien und
haben eine starke Künstlichkeit. Besonders
die Modelle der Erde schaffen Surrealität, da
sie in Wirklichkeit klein sind, aber als groß
dargestellt werden.
HISTORIKER
„Die Bewohner, farblose, nackte Tiere,
konnten dort nicht überleben. Zwei
Drittel der Erde war mit Wasser bedeckt,
deswegen lebten die meisten Bewohner
… ähm … in Wasserstädten unter der
Wasseroberfläche.
Deren Wasser war viel explosiver als
unser weiches Wasser. Wenn dieses
einfror oder es zu stark erhitzte, und
das kam in ungleichmäßigen Zyklen vor,
starb das Leben dort ab und musste sich
danach erst wieder erneuern.“ II
9
Skizze von Sabine Dichatschek, Landschaft auf der Erde
Skizze von Sabine Dichatschek, Wüste auf der Erde
10
EinflÜsse?
Bei diesem Projekt liegen die Einflüsse vermehrt bei filmischen Werken. Ich habe eine Vorliebe für
popkulturelle Filme, Kunst-, Animations-, Experimentalfilme und Künstler:innen, die multimedial
arbeiten.
Die skurrilen und detailreichen Filme von Wes Anderson inspirierten meine Miniaturmodelle, ebenso
brachte mich das minimalistische Set Design und die visuellen Effekten von Dogville2 (2003) dazu,
das Set im Filmstudio schlicht zu halten. Gleichzeitig wuchs ich mit Filmen und Serien wie The Fifth
Element (1997), Stargate SG-1 (1997-2007), The X- Files (1993-2018), Armageddon (1998) und The
Truman Show (1998) auf.
1
3
4 5
6
7
8
9
10
11
1 Verweis: ZDF, Terra X, https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x, aufgerufen am 5.2.23.
2 Verweis: Lars von Trier & the Visual Effects of Dogville [Video].
https://www.youtube.com/watch?v=5FD4V9gjwaY, aufgerufen am 5.2.23
3 Verweis: El-Azar-Chekh?, Künstlerin Katrina Daschner: „Das Fluide beschäftigt mich in Allem.“
https://www.dasbiber.at/blog/kuenstlerin-katrina-daschner-das-fluide-beschaeftigt-mich-allem,
aufgerufen am 5.2.23.
4 „Ihr Schwerpunkt sind daher Videoinstallationen, „weil da alles (Malerei, Technik, Sprache, Musik, Bewegung, miese, fließende
Bilder, Poesie, Hektik, Ahnung vom Sterben, Sex und Freundlichkeit) Platz hat, wie in einer kompakten Handtasche“. (P. Rist).“,
Neue Galerie Graz, Pipilotti Rist „I’m not the girl who misses much. „Ausgeschlafen, frisch gebadet und hochmotiviert“,
https://www.museum-joanneum.at/neue-galerie-graz/ausstellungen/ausstellungen/events/event/2200/pipilotti-rist,
aufgerufen am 5.2.23.
5 „Was verstehen sie unter Ästhetik? - Bei meinen Arbeiten eine sinnliche Verführung, Einladung, um herausfordernde Themen
niederschwellig zu vermitteln. Die unterschiedliche Ästhetik, mit der ich arbeite, setze ich als eine Art von Tricksermethode ein.“
- Froner, das Begehren der Veränderung in Möglichkeitsräumen. Interview mit Jakob Lena Knebl,
https://www.stayinart.com/jakob-lena-knebl/, aufgerufen am 5.2.23.
6 Verweise: Katrin Plavčak, Webseite, https://katrinplavcak.net/works/works-on-paper/, aufgerufen am 5.2.23.
Katrin Plavčak, Johanna Kirsch, Rudi Fischerlehner, Orgon Rock [Video]. https://vimeo.com/88750822, aufgerufen am 5.2.23.
Katrin Plavčak, Johanna Kirsch, Rudi Fischerlehner, News From The New No Colonies [Video], https://vimeo.com/248898244,
aufgerufen am 5.2.23.
7 Verweis: Iiu Susiraja, Webseite, https://www.iiususiraja.com/, aufgerufen am 5.2.23.
8 „Shermans Charaktere spiegeln unsere zeitgenössische Kultur mit ihren Selfmade-Berühmtheiten?, den Realityshows und dem
Social-Media-Narzissmus? wider. Die Künstlerin zeigt mit ihrer großen Bandbreite an Szenarien, dass die Künstlichkeiten solcher
Identitäten, die oftmals erst durch die Darstellung – etwa in Film und Fotografie – entstehen, dazu führen, dass Identität mehr denn je
wählbar, (selbst-)konstruiert und nach Bedarf formbar, aber doch von gesellschaftlichen Normen determiniert ist. Zugleich werden die
neuen Möglichkeiten des heutigen Individuums sich selbst neu zu erschaffen, mit subtilen Mitteln kritisch hinterfragt.“
- Kunstforum Wien, Rückblick. The Cindy Sherman Effect. Identität und Transformation in der zeitgenössischen Kunst,
https://www.kunstforumwien.at/de/ausstellungen/hauptausstellungen/302/the-cindy-sherman-effect, aufgerufen am 5.2.23.
9 Verweis: Yalcinkaya, Björk explains designs of “magically utopian” sets and costumes,
https://www.dezeen.com/2018/06/19/bjork-explains-designs-of-magically-utopian-sets-and-costumes/#, aufgerufen am 5.2.23.
10 Verweis: Marshall, How David Bowie Used William S. Burroughs‘ Cut-Up? Method to Write Lyrics,
https://www.openculture.com/2019/05/how-david-bowie-used-william-s-burroughs-cut-up-method-to-write-his-unforgettable-ly-
rics.html, aufgerufen am 5.2.23.
Sonde von Severin Standhartinger
Symbolik
Ich arbeite gern mit Symbolen und Anspielungen. Zum Beispiel dienten Tiere, wie Insekten,
Fische und Vögel als Vorbild für die Charaktere.
Falter 1
Das Gebäude auf
dem außerirdischen
Planeten basiert auf einer
parasitären Krebszelle.
Organische runde Formen
waren mir wichtig.
Kampffisch 1
Schneeeule 1
Entwurf Gung‘nai
Entwurf Nar‘ii
Entwurf Ka`nok
Filmstill Gung‘nai
Filmstill Nar‘ii
Filmstill Ka‘nok
Krebszelle 2 Filmstill, Forschungskomplex
1 Quelle: https://pixabay.com/de/
2 Quelle: https://www.ibes.ch/krebs-leukaemie/
Der Historiker ist sympathisch, aber
verrückt und kennt sich nicht wirklich
gut in seinem Fachgebiet aus. Er „fakt”
es einfach mit übertriebenen Gesten
und Aussagen. Ihm ist es wichtig, was
andere über ihn denken.
Nar‘ii hat einen scharfen Verstand,
scheut sich nicht vor unangenehmen
Situationen, ist aber ungeduldig und
selbstzentriert. Die Passantin gehört
der gleichen Gattung an. Sie ist laut
und hysterisch.
Die Kamerafrau ist die
meiste Zeit off screen, da
sie das Interview filmt. Sie
ist professionell und behält
einen kühlen Kopf.
Filmstill Passantin
12
Die kleinen Säulen im Archiv des Historikers, leuchtende schriftrollenähnliche Datenbanken, lassen
sich durch Berührung bedienen. Inspiration für die Zeichen darauf waren ägyptische Hieroglyphen.
Die Pflanzen, die im Film vorkommen
sind alltägliche Zimmerpflanzen. Eine
humorvolle Anspielung auf meine
eigene Leidenschaft dafür, die in der
Pandemie entfacht wurde. Die Kette
des Historikers ist ein Kokedama12
,
eine Pflanze in einem Moosball,
dessen Wurzeln wie Tentakeln
herunterhängen. Kokedama stammt
aus Japan, ist eine alte Methode der
Pflanzenzüchtung und die Nachfolge
der Bonsaikunst. Durch Bindungen
und Manipulation der Pflanze
bestimmt man die Form.
12 Vgl. JapanweltBlog?, Kokedama. Japanischer Einrichtungsstil mit Moosball,
https://www.japanwelt.de/blog/kokedama-japan-pflanzen-moosball, aufgerufen am 12.2.23.
Filmstill, Nahaufname der Schriftrollen
13
Durch das Einsetzen von Farben und Tönen vermittle ich gezielt Informationen. Die Atmosphäre
des Planeten ist lila sowie das Gebäude, die Kamerafrau und der Alarm. Lila ist die Farbe des
Planeten Elysia. Eine Farbe die selten in der Natur vorkommt, aber wenn als Warn-, Lockfarbe oder
Ultraviolettes-Licht?, das vom Menschen nicht wahrnehmbar ist. Am Beginn des Filmes sieht man ein
farbenfrohes, gesättigtes Bild, das mit dem Angriff der Pflanzen in eine gedämpfte, düstere Stimmung
umschlägt und ganz am Ende wieder in voller Pracht mit der Dominanz von Grün erstrahlt. 13
13 Die Miniserie, Life in Colour with David Attenborough (2021) bringt interessante Einblicke.
Filmstill, Planet Elysia
14
Das Licht ist zusätzlich in der Postproduktion verstärkt eingesetzt worden. Eine Art Schimmer herrscht
auf dem Planeten Elysia und im Raum des Historikers bekommen die Schriftrollen durch Lichteffekte
ein pulsierendes Leben. In den Rückblicken auf die Erde erscheinen träumerische Lichtkugeln und
vignettenförmige Unschärfen.
Filmstill, Gung‘nai an seinem Arbeitsplatz
15
Skizze, Set im Filmstudio
16
Behind the Scenes
KostÜm?, Haare und Maske
Die sinnliche Wahrnehmung ist mir wichtig, deswegen kam es zu einer Vermischung von
Textilien mit unterschiedlicher Haptik und speziellen Farbpaletten.
Das Kostüm der Interviewerin entstand in Zusammenarbe-
it mit Nina Selina Kern, die den Kimono nach meinem Konzept
umgenäht und zusätzlich Elemente für den Gürtel entworfen hat,
die wiederum von mir eingefärbt und angeklebt wurden. Ähnliche
rote Komponenten fügte ich an den Ärmeln hinzu und ergänzte
diese mit roten Latexsocken. Die Spitzen der Dreadlocks färbte ich
ebenfalls rot und nähte sie in die Perücke ein. Darunter trug sie
einen schimmernden blauen Einteiler und blaue Latexhandschuhe.
Das Make-up für Nar’ii und Gung’nai wurde mit Hilfe von meinen
Entwürfen in Zusammenarbeit mit Chrissi Becher entwickelt.
17
Das Kostüm von Gung’nai bestand aus mehreren Lagen. Ein Ärztekittel
wurde von mir und Jacqueline Böhm rosa eingefärbt, darunter trägt er
ein T-Shirt? in der gleichen Farbe und eine n eonpinke, leicht transparente
Leggings sowie rosa Latexsocken und Handschuhe. Abgerundet wird
das Kostüm von einem transparenten rosa Morgenmantel mit Federn
und einem Latexschal, den Nina Selina Kern in Absprache mit mir
entworfen hat. Den Scheitel der Perücke schminkte Chrissi Becher in
der gleichen Farbe wie das Make-up.
Die SFX Silikon Prothese für die Nase ist von Markus Bachofner, nach
meinem Entwurf, angefertigt worden. Die Antennen habe ich in einem
Ombré-Effekt? rosa bemalt, dadurch werden sie zu den Spitzen hin
heller.
18
Ka’noks Kostüm besteht aus einem pastellfarbenen Kunstpelzmantel
und einer strukturierten Leggings. Darunter trug sie ein schwarzes
glitzerndes Oberteil, violette Handschuhe und schwarze Latexsocken.
Die Haare der Perücke waren durchgestuft, dabei waren die Längeren
im Ombrelook. Die Broschen wurden von Nina Selina Kern angefertigt
und von mir zusätzlich bemalt. Jacqueline Böhm hat ihr Make-up mit
Hilfe meiner Skizzen kreiert und sich selbst geschminkt. Die Federn
im Gesicht bringen eine zusätzliche Haptik mit ins Spiel.
19
Die Passantin gehört der gleichen Gattung wie Nar’ii an, deshalb
war ihre Farbpalette eine ähnliche. Sie trug eine blaue schimmernde
Leggings und einen Sport BH, der ähnlich strukturiert ist wie jene
Leggings von Kan’ok. Ein langärmeliges transparentes Oberteil
wurde durch ein weiteres transparentes Cape ergänzt. An den
Füßen und Händen trug sie Neoprensocken, bei denen ich eine rote
Fußsohle befestigt hatte, und Latexhandschuhe. Die Stirnfransen
der blauen Perücke wurden von Jacqueline Böhm geschnitten und
der Haaraufsatz stammte von Nina Selina Kern und wurde inspiriert
durch Björks Bühnenkostüm.
Foto: Nina Selina Kern
Dschungelsetting vor dem Bluescreen, Transport und Aufbau der Pflanzen am Drehort
Filmstill, Dschungel auf dem Planeten Elysia
20
Miniaturmodelle & Set
Forschungsgebäudemodell vor dem Bluescreen Modellbau von Susanne Baume nach meinem
Konzept, grüne Umgebung von Sabine Dichatschek
und Kuni Wiesmayr
Filmstill, Gebäude auf Elysia
21
Foto: Susanne Baume
Filmstill, Stadtansicht von dem Planeten Erde
Digitale Collage mit Teilen des Wüstenmodells von Sabine Dichatschek
22
Ich habe mich in Anlehnung an die vier Elemente für vier Landschaften der Erde
entschieden, die ich als Miniaturmodelle nachgebaut habe.
Filmstill, Landschaft auf der Erde
Modellbau der Erdlandschaft von Sabine Dichatschek. Materalien: Moos, Plastikpflanzen,
Steine, Gras, Äste, Erde, Sand, Styropor, Acrylfarben, Klebefolie in Grasoptik etc.
23
Modell der Eislandschaft vor Greenscreen von Sabine Dichatschek. Ma-
teralien: Styropor, Strukturpaste, Kristallzucker und Farbe
Filmstill, Eislandschaft auf dem Planeten Erde
24
Modell der Wüste vor dem Bluescreen von Sabine
Dichatschek. Materalien: Gries, Gras und Steine
Filmstill, Wüste auf der Erde
25
Set im Filmstudio, Schriftrollen von David Kapl in Absprache mit
mir, Schriftzeichen Sabine Dichatschek. Material: Transparentpapier,
Acrylfarbe, batteriebetriebene LED-Lampen?, Karton, Papier,
doppelseitiges Klebeband, Sprayfarbe etc.
Gefilmt wurde zeitgleich mit zwei Sony Z150 Kameras, um einen Livecharakter zu erzeugen.
Somit wechselt der Blick zwischen einem neutralen und Ka’noks subjektiven Standpunkt. In
meiner Regiearbeit gab ich mit dem Drehbuch und Storyboard detailierte Vorgaben, bat aber
die Schauspieler auch darum zu improvisieren, um den Charakteren ihren eigenen Flair zu
geben.
26
Foto: David Kapl
Foto: David Kapl
Storyboard
Auszug
27
Drehbuch
Auszug
28
Filmstill, Nar‘ii und Ka‘nok
HD Video
Surround-Sound? 5.1
16:48 min
29
Drehbuch, Regie & Produktion
Sabine Dichatschek
Kamera
Jacqueline Böhm
Sabine Dichatschek
Schnitt
Sabine Dichatschek
Cast
Gung’nai - Leonhard Srajer
Nar’ii - Gemma Vannuzzi
Ka’nok - Jacqueline Böhm
Passantin - Helena Detsch
Pflanzen:
Kuni Wiesmayr
Luzia Stempfer
Helena Detsch
Jacqueline Böhm
Sabine Dichatschek
Casting
Sabine Dichatschek
Licht
Sabine Dichatschek
Jacqueline Böhm
Kuni Wiesmayr
Ton
Kuni Wiesmayr
Jaqueline Böhm
Sound Mixing
Sabine Dichatschek
Chris Janka
Musik & Text
Mataya Waldenberg
...
“{Together Forever}? 2k22”
“Ice Melter (Planet Hope)”
“Interstice”
Farbkorrektur, Animationen &
Effekte
Sabine Dichatschek
Szenenbild
Sabine Dichatschek
Requisiten
Sabine Dichatschek
David Kapl
Susanne Baume
Severin Standhartinger
Kuni Wiesmayr
Sternenhimmel
aus dem Kurzfilm
“Space Opera”
Space Pussy Production
...
Vivian Bausch, Jacqueline
Böhm, Amanda Burzic,
Sabine Dichatschek, Sarah
K. Eder, Abu Gabi, Tina
Grassegger, Nina Selina
Kern, Bernadette Laimbauer,
Amina L., Alice Moe Möschl,
Katharina Pichler, Ophelia
Reuter, Christa Wall
Kostüm
Sabine Dichatschek
Nina Selina Kern
Maske & Haare
Becher Chrissi Make Up
Jacqueline Böhm
Helena Detsch
SFX Prosthetics
Markus Bachofner
Danksagungen
Leo Schatzl
Susanne Jirkuff
Sigfried Fruhauf
Linda Reif
Jasmin B. Hirtl
Markus Decker
Wolfgang Fuchs
Sarah Rinderer
Franzi Wiener
Sarah K. Eder
Mathias Schlägel
Martin Pfannenstein
Noel Fischer
Bernadette Laimbauer
Credits
30
Foto: Jasmin B.Hirtl
31
Quellenangabe
APA, 29.11.2017: Experten warnen vor sozialen Blasen in Europa. Salzburger Nachrichten. URL: https://www.sn.at/pan-
orama/medien/experten-warnen-vor-sozialen-blasen-in-europa-21109699, aufgerufen am 7.2.23.
Julian von Schütz, 18.12.2006: Aristoteles: Der Mensch – «ein politisches Tier»? – das zoon politikon als Voraussetzung
für die Polis.URL: https://www.grin.com/document/156210, aufgerufen am 7.2.23.
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Präsentation im Moviemento; Foto: Susanne Baume

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Diplomarbeit    

http://www.netzwerkgegengewalt.org/wiki.cgi?Kulturwissenschaft (ca.20 Seiten)

https://phaidra.kunstuni-linz.at/open/o:3161(ca.35 Seiten)

Kunstuniversität Linz    

Sabine Dichatschek

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© die jeweiligen Autoren zuletzt geändert am 8. November 2023