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Erwachsenenbildung im ländlichen Raum

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Verändert: 1c1
= Erwachsenen- bzw. Weiterbildung im ländlichen Raum =
= Erwachsenenbildung im ländlichen Raum =

Verändert: 6c6
= Regionale Bildung im Kontext bildungspolitischer Akzente einer migrationsorientierten Erwachsenenpädagogik =
= Regionale Bildung im Kontext bildungspolitischer Akzente einer Erwachsenenpädagogik =

Verändert: 21c21
Ausbildung ohne Bildung führt zu Wissen ohne Gewissen.
Ausbildung ohne Bildung führt zu Wissen ohne Gewissen.

Verändert: 23c23
(Daniel Goedevert 2001)
(Daniel Goedevert 2001, 5)

Verändert: 29c29
So wie die Gesellschaft ländliche Räume wahrnimmt, so wird auch das Bild von einer Lern- und Wissensvermittlung transportiert.
So wie die Gesellschaft ländliche Räume wahrnimmt, so wird auch das Bild von einer Lern- und Wissensvermittlung transportiert.

Verändert: 35c35
Gegensätzlich werden Ursprünge von Bildung in der Regionalität gesehen.
Gegensätzlich werden Ursprünge von Bildung in der Regionalität gesehen.

Verändert: 45c45
Formen der Bildungsvermittlung sind zu beachten, insbesondere auf Grund der vorherrschenden Infrastrukturen durch die Erwachsenenpädagogik mit ihren Institutionen(vgl. NOLDA 2008, 91).
Formen der Bildungsvermittlung sind zu beachten, insbesondere auf Grund der vorherrschenden Infrastrukturen durch die Erwachsenenpädagogik mit ihren Institutionen (vgl. NOLDA 2008, 91).

Verändert: 47c47
Nicht-staatliche Bildungsträger verstehen sich als Institutionen im quartären Bildungsbereich, die organisatorisch nicht dem Staat unterstehen, von ihm aber gefördert werden.
Nicht-staatliche Bildungsträger verstehen sich als Institutionen im quartären Bildungsbereich, die organisatorisch nicht dem Staat unterstehen, von ihm aber gefördert werden.

Verändert: 49c49
* Formal findet Lernen in Bildungs- bzw. Ausbildungseinrichtungen statt, wird nach Lernzielen und Lernzeiten strukturiert und führt zu einem anerkannten Zeugnis/Zertifikat.
* Formal findet Lernen in Bildungs- bzw. Ausbildungseinrichtungen statt, wird nach Lernzielen und Lernzeiten strukturiert und führt zu einem anerkannten Zeugnis/ Zertifikat.

Verändert: 57c57
Der Beitrag hat als Konzeption die regionale Bildung im Selbstverständnis von Erwachsenen- bzw. Weiterbildung. Bildung wird hier als Lern- und Vermittlungsprozess gesehen, geprägt von einer Vielzahl von Akteuren. Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildner verstehen sich in ihrer Unterschiedlichkeit als Träger einer Bildung(Erwachsenenpädagogik) nach Abschluss der Erstausbildung in Schule und Beruf. Ihre Professionalität ist durch ihr Berufswissen und vermehrte Anstrengungen zur Kompetenzerweiterung gegeben(vgl. die Bemühungen des Bundesinstituts für Erwachsenenbildung mit Lehrangeboten, der Weiterbildungsakademie Österreich im Erfassen von Kompetenzen und Weiterbildungsangeboten sowie Universitätslehrgängen und Vollzeitstudiengängen an Universitäten).
Der Beitrag hat als Konzeption die regionale Bildung im Selbstverständnis von Erwachsenen- bzw. Weiterbildung. Bildung wird hier als Lern- und Vermittlungsprozess gesehen, geprägt von einer Vielzahl von Akteuren. Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildner verstehen sich in ihrer Unterschiedlichkeit als Träger einer Bildung (Erwachsenenpädagogik) nach Abschluss der Erstausbildung in Schule und Beruf.

Verändert: 59c59
Voraussetzungen für die Konstruktion einer Bildungslandschaft sind potentielle Akteure, institutionelle Träger bzw. Vereine, Kooperationsmöglichkeiten und notwendigerweise ein Milieu, das bildungsfreundlich und innovativ ist sowie ein klares Aufgabengebiet.
Ihre Professionalität ist durch ihr Berufswissen und vermehrte Anstrengungen zur Kompetenzerweiterung gegeben (vgl. die Bemühungen des Bundesinstituts für Erwachsenenbildung mit Lehrangeboten, der Weiterbildungsakademie Österreich im Erfassen von Kompetenzen und Weiterbildungsangeboten sowie Universitätslehrgängen und Vollzeitstudiengängen an Universitäten).

Verändert: 61c61,63
Das Modell "Regionales Lernen" umfasst regionale Identität, Gestaltungskompetenz und Partizipation(Mitbestimmung und Mitverantwortung).
Voraussetzungen für die Konstruktion einer Bildungslandschaft sind potentielle Akteure, institutionelle Träger bzw. Vereine, Kooperationsmöglichkeiten und notwendigerweise ein Milieu, das bildungsfreundlich und innovativ ist sowie ein klares Aufgabengebiet.

Das Modell "Regionales Lernen" umfasst regionale Identität, Gestaltungskompetenz und Partizipation (Mitbestimmung und Mitverantwortung).

Verändert: 67c69
Bildungsträger vermitteln in ihrem Rollenverständnis Wissen und Können zur Gestaltung lokaler und regionaler kultureller, sozialer, ökonomischer und ökologischer sowie wertorientierender Ansätze.
Bildungsträger vermitteln in ihrem Rollenverständnis Wissen und Können zur Gestaltung lokaler und regionaler kultureller, sozialer, ökonomischer und ökologischer sowie wertorientierender Ansätze.

Verändert: 71c73
Fragestellungen für ein solches Konzept sind
Fragestellungen für ein solches Konzept sind

Hinzugefügt: 81a84


Verändert: 85c88
Ausgangspunkt der Überlegungen des Autors sind
Ausgangspunkt der Überlegungen des Autors sind

Verändert: 87c90
* die Absolvierung der Universitätslehrgänge Politische Bildung und Interkulturelle Kompetenz/Universität Salzburg bzw. Klagenfurt,
* die Absolvierung der Universitätslehrgänge Politische Bildung und Interkulturelle Kompetenz/ Universität Salzburg bzw. Klagenfurt,

Verändert: 89c92
* die Absolvierung der Weiterbildungsakademie Österreich/Wien,
* die Absolvierung der Weiterbildungsakademie Österreich/ Wien,

Verändert: 116c119
Der Begriff "Bildung" wird in deutschen Sprachraum mit der 1792 erschienenen Definition durch Wilhelm von HUMBOLDT verbunden.
Der Begriff "Bildung" wird in deutschen Sprachraum mit der 1792 erschienenen Definition durch Wilhelm von HUMBOLDT verbunden.

Verändert: 118c121
Humanität, Inhalte, Bildungsprozesse, Bildungssystem und (gebildetes) Gemeinwesen lassen sich als Bezugspunkte für eine formale und informale Bildung ableiten. "Allerdings scheinen dieses Bildungsverständnis und der daraus abgeleitete Bildungskanon in Zeiten einer pluralisierten Gesellschaft nicht nur unzeitgemäß, sondern auch bedroht"(POLLAK 2014, 9).
Humanität, Inhalte, Bildungsprozesse, Bildungssystem und (gebildetes) Gemeinwesen lassen sich als Bezugspunkte für eine formale und informale Bildung ableiten. "Allerdings scheinen dieses Bildungsverständnis und der daraus abgeleitete Bildungskanon in Zeiten einer pluralisierten Gesellschaft nicht nur unzeitgemäß, sondern auch bedroht" (POLLAK 2014, 9).

Verändert: 120c123
Individualisierung, Milieubezogenheit, Freiheit und Mediennutzung benötigen einen Bildungsbegriff mit weniger Inhalt(en), dafür in einer demokratisch-pluralistischen Gesellschaft notwendigem garantiertem Umgang mit anzubietender und umsetzbarer Bildung im Kontext mit Kompetenzen. Bildungsanstrengungen - verstanden als Aus-, Fort- und Weiterbildung - verlangen umsetzbare Angebote.
Individualisierung, Milieubezogenheit, Freiheit und Mediennutzung benötigen einen Bildungsbegriff mit weniger Inhalt(en), dafür in einer demokratisch-pluralistischen Gesellschaft notwendigem garantiertem Umgang mit anzubietender und umsetzbarer Bildung im Kontext mit Kompetenzen. Bildungsanstrengungen - verstanden als Aus-, Fort- und Weiterbildung - verlangen umsetzbare Angebote.

Verändert: 123c126
Regionale Bildung bzw. regionales Lernen hat mit kompetenzbasierter Bildung eine besondere Bedeutung. Territoriale Verortung und soziale Konstruktionen des Raumes bedeuten Bildungsmaßnahmen an Ort und Stelle mit Einbindungsmöglichkeiten der Akteure und Institutionen.
Regionale Bildung bzw. regionales Lernen hat mit kompetenzbasierter Bildung eine besondere Bedeutung. Territoriale Verortung und soziale Konstruktionen des Raumes bedeuten Bildungsmaßnahmen an Ort und Stelle mit Einbindungsmöglichkeiten der Akteure und Institutionen.

Verändert: 126c129
Sichere Ausformulierungen einer Bildungstheorie für eine Gesellschaft in einer kulturell vielfältigen Welt stehen nicht zur Verfügung. Das Humboldtsche Bildungsideal eines vollkommenen Individuums wurde durch politische, ökonomische und kulturelle Veränderungen und Wandlungsprozesse - bedingt durch die Industriegesellschaft seit dem 19. Jahrhundert und eine deutliche Politisierung bzw. Pluralisierung, Technisierung, Digitalisierung und in der Folge Globalisierung und Interkulturalität im 20. und 21. Jahrhundert - überholt(vgl. BECK 1997, 15-122; vgl. ergänzend die IT-Autorenbeiträge? http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Globales Lernen, Interkulturelle Kompetenz).
Sichere Ausformulierungen einer Bildungstheorie für eine Gesellschaft in einer kulturell vielfältigen Welt stehen nicht zur Verfügung. Das Humboldtsche Bildungsideal eines vollkommenen Individuums wurde durch politische, ökonomische und kulturelle Veränderungen und Wandlungsprozesse - bedingt durch die Industriegesellschaft seit dem 19. Jahrhundert und eine deutliche Politisierung bzw. Pluralisierung, Technisierung, Digitalisierung und in der Folge Globalisierung und Interkulturalität im 20. und 21. Jahrhundert - überholt (vgl. BECK 1997, 15-122; vgl. ergänzend die IT-Autorenbeiträge? http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Globales Lernen, Interkulturelle Kompetenz).

Verändert: 128c131
Daher gibt es keinen gesamtgesellschaftlichen Konsens für die Begrifflichkeit "Bildung". Kennzeichnend sind Partikulargesellschaften, wie sie POLLAK(2014, 14)formelhaft für die gegenwärtige Gesellschaft vorstellt.
Daher gibt es keinen gesamtgesellschaftlichen Konsens für die Begrifflichkeit "Bildung". Kennzeichnend sind Partikulargesellschaften, wie sie POLLAK (2014, 14) formelhaft für die gegenwärtige Gesellschaft vorstellt.

Verändert: 136c139
Cyber Society > Netzwerkgesellschaft/Beratende Gesellschaft
Cyber Society > Netzwerkgesellschaft/ Beratende Gesellschaft

Verändert: 152c155
Fragestellungen ergeben sich daraus, wenn man die Beschreibungen empirisch als zutreffend ansehen kann,
Fragestellungen ergeben sich daraus, wenn man die Beschreibungen empirisch als zutreffend ansehen kann,

Verändert: 160c163
Bezieht man Bildung auf das gegenwärtige Menschenbild, also auf Leitbilder wie politische Rechte und Pflichten, Ökonomie, Ökologie, Beruf, Freizeit, Kultur, Identität, Medien, Religion und Wertvorstellungen, Familie, Gender, Gesundheit, Schule und Erziehung sowie Interkulturalität, erkennt man den Wandel, der in der Bildungslandschaft mit Politischer Bildung mit den Themen Interkulturelle Kompetenz, Wertnormierungen, Religionskunde/Ökumene, Gender, Ökologie, Medien und Ökonomische Grundbildung bzw. Globalem Lernen umschrieben wird(vgl. ALTHAMMER-ANDERSEN-DETJEN-KRUBER? 2007; SANDER 2014).
Bezieht man Bildung auf das gegenwärtige Menschenbild, also auf Leitbilder wie politische Rechte und Pflichten, Ökonomie, Ökologie, Beruf, Freizeit, Kultur, Identität, Medien, Religion und Wertvorstellungen, Familie, Gender, Gesundheit, Schule und Erziehung sowie Interkulturalität, erkennt man den Wandel, der in der Bildungslandschaft mit Politischer Bildung mit den Themen Interkulturelle Kompetenz, Wertnormierungen, Religionskunde/ Ökumene, Gender, Ökologie, Medien und Ökonomische Grundbildung bzw. Globalem Lernen umschrieben wird (vgl. ALTHAMMER-ANDERSEN-DETJEN-KRUBER? 2007; SANDER 2014).

Verändert: 181c184
Traditionelle Werte wie Familienbindung, Freundschaft, Verantwortung, Pflichtbewusstsein und Sicherheit im engeren und weiteren Sinn werden in allen Milieus und von Heranwachsenden bzw. jungen Erwachsenen geteilt(vgl. CALMBACH-THOMAS-BORCHHARD-FLAIG? 2011). Zudem werden in pluralistischen Gesellschaften individualistische und/oder hedonistische Entfaltungsmöglichkeiten und Selbstgestaltung ergänzend bzw. relativierend umgesetzt.
Traditionelle Werte wie Familienbindung, Freundschaft, Verantwortung, Pflichtbewusstsein und Sicherheit im engeren und weiteren Sinn werden in allen Milieus und von Heranwachsenden bzw. jungen Erwachsenen geteilt (vgl. CALMBACH-THOMAS-BORCHHARD-FLAIG? 2011). Zudem werden in pluralistischen Gesellschaften individualistische und/ oder hedonistische Entfaltungsmöglichkeiten und Selbstgestaltung ergänzend bzw. relativierend umgesetzt.

Verändert: 183c186
Der plurale Wertemix im Kontext mit der westlichen Multioptionsgesellschaft bildet ein "Leben im Plural", bedeutsam für Heranwachsende und junge Erwachsene(vgl. VOGELGESANG-MINATS? 2010, 37). In der Folge kommt es zu verfügbaren Rollen und Lebensplänen(vgl. die Patchwork-Situationen? in/mit Partnerschaften und Berufsleben). Interkulturell-situatives Verhalten kann(muss aber keineswegs)gesellschaftliche Widersprüchlichkeiten bilden, in dem jedenfalls das eigene Kulturverständnis mit dem "Anderen" verglichen wird bzw. angeglichen wird.
Der plurale Wertemix im Kontext mit der westlichen Multioptionsgesellschaft bildet ein "Leben im Plural", bedeutsam für Heranwachsende und junge Erwachsene (vgl. VOGELGESANG-MINATS? 2010, 37). In der Folge kommt es zu verfügbaren Rollen und Lebensplänen (vgl. die Patchwork-Situationen? in/ mit Partnerschaften und Berufsleben). Interkulturell-situatives Verhalten kann (muss aber keineswegs) gesellschaftliche Widersprüchlichkeiten bilden, in dem jedenfalls das eigene Kulturverständnis mit dem "Anderen" verglichen wird bzw. angeglichen wird.

Verändert: 185c188
Diese Situation erzwingt eine Konzeption von Bildung mit den Bezugspunkten "Gesellschaft" und "Individuum". Pluralität muss gelehrt und praktiziert werden. Gesellschaft und Individuum müssen befähigt werden, mit Pluralität, Vielfalt/Diversität in allen Gesellschaftsbereichen, demnach auch im Bildungsbereich, umzugehen. Neben Wissen und Empathie benötigt es Handlungswissen, auf das in der Folge einzugehen ist(vgl. Pkt. 4).
Diese Situation erzwingt eine Konzeption von Bildung mit den Bezugspunkten "Gesellschaft" und "Individuum". Pluralität muss gelehrt und praktiziert werden. Gesellschaft und Individuum müssen befähigt werden, mit Pluralität, Vielfalt/ Diversität in allen Gesellschaftsbereichen, demnach auch im Bildungsbereich, umzugehen. Neben Wissen und Empathie benötigt es Handlungswissen, auf das in der Folge einzugehen ist (vgl. Pkt. 4).

Verändert: 188c191
Für Regionales Lernen erscheint dieser Bildungsbereich deshalb wesentlich zu sein, weil entsprechende Dimensionen im politischen, ökonomischen, sozialen und kulturell-religiösen Leben sowie im Alltag vorhanden sind und man mit ihnen sinnvoll und bereichernd umgehen kann.
Für Regionales Lernen erscheint dieser Bildungsbereich deshalb wesentlich zu sein, weil entsprechende Dimensionen im politischen, ökonomischen, sozialen und kulturell-religiösen Leben sowie im Alltag vorhanden sind und man mit ihnen sinnvoll und bereichernd umgehen kann.

Verändert: 190c193
Der Bildungsbegriff besitzt damit eine Wechselwirkung zwischen dem Einzelnen und der Gesellschaft(vgl. ZIRFAS 2011, 13).
Der Bildungsbegriff besitzt damit eine Wechselwirkung zwischen dem Einzelnen und der Gesellschaft (vgl. ZIRFAS 2011, 13).

Verändert: 194c197
In der Folge sollen zentrale Kompetenzbegriffe angesprochen werden, die zu einem mündigen Umgang mit Ideen, Visionen, Entwürfen und pluralen Bildern im Kontext regionalen Lernens befähigen. "Diese Bildungsprozesse zielen auf eine mündige Teilhabe an Gesellschaft, finden in formellen wie in informellen Lernorten statt und reichen über die gesamte Lebensspanne: So plural wie Welt, Gesellschaft und Individuum sich zeigen, so plural muss darauf bezogene Bildung sein"(POLLAK 2014, 19).
In der Folge sollen zentrale Kompetenzbegriffe angesprochen werden, die zu einem mündigen Umgang mit Ideen, Visionen, Entwürfen und pluralen Bildern im Kontext regionalen Lernens befähigen. "Diese Bildungsprozesse zielen auf eine mündige Teilhabe an Gesellschaft, finden in formellen wie in informellen Lernorten statt und reichen über die gesamte Lebensspanne: So plural wie Welt, Gesellschaft und Individuum sich zeigen, so plural muss darauf bezogene Bildung sein" (POLLAK 2014, 19).

Verändert: 198c201
Kompetenzen definieren sich als in lebensbegleitenden Lernprozessen dauerhaft, aber veränderbar erworbene kognitive, emotionale, affektive, volitionale, psychomotorische Fähigkeiten, Fertigkeiten und Einstellungen, die zu subjektiver und objektiver Bewertung sachlich und situativ auf ambivalente Anforderungen im Umgang mit Pluralität, Unsicherheit und Orientierungslosigkeit in der Gestaltung der Biographie mündig agieren lassen(vgl. POLLAK 2014, 20).
Kompetenzen definieren sich als in lebensbegleitenden Lernprozessen dauerhaft, aber veränderbar erworbene kognitive, emotionale, affektive, volitionale, psychomotorische Fähigkeiten, Fertigkeiten und Einstellungen, die zu subjektiver und objektiver Bewertung sachlich und situativ auf ambivalente Anforderungen im Umgang mit Pluralität, Unsicherheit und Orientierungslosigkeit in der Gestaltung der Biographie mündig agieren lassen (vgl. POLLAK 2014, 20).

Verändert: 200c203
Der angesprochene Wandel von Biographien und damit von Bildungsprozessen bringt die Notwendigkeit von Lern- und Qualifikationskompetenzen mit sich, die sich an zukünftig vermehrten Orientierungsmöglichkeiten für die Arbeits- und Berufswelt zeigt. Mit dem Begriff "Vorberufliche Bildung" wird diese Orientierung über berufliche Bildung und die Arbeits- und Berufswelt in der Berufspädagogik beschrieben und mit Berufswahlkompetenz bezeichnet.
Der angesprochene Wandel von Biographien und damit von Bildungsprozessen bringt die Notwendigkeit von Lern- und Qualifikationskompetenzen mit sich, die sich an zukünftig vermehrten Orientierungsmöglichkeiten für die Arbeits- und Berufswelt zeigt. Mit dem Begriff "Vorberufliche Bildung" wird diese Orientierung über berufliche Bildung und die Arbeits- und Berufswelt in der Berufspädagogik beschrieben und mit Berufswahlkompetenz bezeichnet.

Verändert: 206c209
* Beschäftigungsfähigkeit verlangt eine Vermittlung eines kompetenztheoretischen Bildungsbegriffs mit kognitiver und motivationaler Ausrichtung.
* Beschäftigungsfähigkeit verlangt eine Vermittlung eines kompetenztheoretischen Bildungsbegriffs mit kognitiver und motivationaler Ausrichtung.

Verändert: 208c211
Kennzeichnend für einen kompetenztheoretischen Bildungsbegriff sind
Kennzeichnend für einen kompetenztheoretischen Bildungsbegriff sind

Verändert: 216c219
Festzuhalten ist das kritische Verständnis zu Bildung,
Festzuhalten ist das kritische Verständnis zu Bildung,

Verändert: 220c223
* Zum Anderen bedarf es der Befähigung zur Achtsamkeit gegen die Gefährdung(en) des lebensbegleitenden Lernens als "überfordertes Selbst"(vgl. BRÖCKLING 2007).
* Zum Anderen bedarf es der Befähigung zur Achtsamkeit gegen die Gefährdung(en) des lebensbegleitenden Lernens als "überfordertes Selbst"

Verändert: 224c227
Ergänzt werden diese Überlegungen durch Teilkompetenzen wie die Medienkompetenz, politische Lernkompetenz bzw. Politikkompetenz, Urteilskompetenz, Empathiekompetenz, Identitätskompetenz, Sozialkompetenz, Kommunikationskompetenz, Kulturkompetenz und Zukunftskompetenz sowie kompetenzorientierende Impulse für Bildungsarbeit im ländlichen Raum(vgl. POLLAK 2014, 22-33).
Ergänzt werden diese Überlegungen durch Teilkompetenzen wie die Medienkompetenz, politische Lernkompetenz bzw. Politikkompetenz, Urteilskompetenz, Empathiekompetenz, Identitätskompetenz, Sozialkompetenz, Kommunikationskompetenz, Kulturkompetenz und Zukunftskompetenz sowie kompetenzorientierende Impulse für Bildungsarbeit im ländlichen Raum (vgl. POLLAK 2014, 22-33).

Verändert: 226c229
Medienkompetenz
Medienkompetenz

Entfernt: 235d237
Groeben N.(2002): Medienkompetenz: Voraussetzungen, Dimensionen, Funktionen, Weinheim: Juventa

Hinzugefügt: 236a239
Groeben N. (2002): Medienkompetenz: Voraussetzungen, Dimensionen, Funktionen, Weinheim: Juventa''

Entfernt: 238d240
Politische Lernkompetenz - Politikkompetenz

Verändert: 240c242,244
Bereitschaft und Fähigkeit zum "homo politicus/ökonomicus"
Politische Lernkompetenz - Politikkompetenz

Bereitschaft und Fähigkeit zum "homo politicus/ ökonomicus"

Verändert: 253c257
Negt O.(2011): Der politische Mensch. Demokratie als Lebensform, Göttingen: Steidl
Negt O. (2011): Der politische Mensch. Demokratie als Lebensform, Göttingen: Steidl

Verändert: 255c259
Sander W.(Hrsg.)(2014): Handbuch Politische Bildung, Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag
Sander W. (Hrsg.) (2014): Handbuch Politische Bildung, Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag

Verändert: 257c261
Urteilskompetenz
Urteilskompetenz

Verändert: 266c270
Frankena W.K.(1981): Analytische Ethik. Eine Einführung, München: dtv
Frankena W.K.(1981): Analytische Ethik. Eine Einführung, München: dtv

Verändert: 269c273
Empathiekompetenz
Empathiekompetenz

Verändert: 278c282
Pollak G.(2014): Der kompetenztheoretische Bildungsbegriff-theoretische Begründung, empirische Stützung, praktische Vermittlung von Bildung, in: Born D.-Born K.M.-Bombeck H.(Hrsg.): Bildung im Dorf. Was leistet Bildung für ländliche Räume?, Göttingen: Cuvillier, 26
Pollak G. (2014): Der kompetenztheoretische Bildungsbegriff-theoretische Begründung, empirische Stützung, praktische Vermittlung von Bildung, in: Born D.-Born K.M.-Bombeck H.(Hrsg.): Bildung im Dorf. Was leistet Bildung für ländliche Räume?, Göttingen: Cuvillier, 26

Verändert: 280c284
Identitätskompetenz
Identitätskompetenz

Verändert: 286c290
Erproben bzw. Verwerfen von Pluralität und Verschiedenheit/"Diversity" im Kontext von Herkunft, Gender, Rolle und Biographie
Erproben bzw. Verwerfen von Pluralität und Verschiedenheit/ "Diversity" im Kontext von Herkunft, Gender, Rolle und Biographie

Verändert: 289c293
Keupp H.-Höfer R.(1997): Identitätsarbeit heute. Klassische und aktuelle Perspektiven der Identitätsforschung, Frankfurt/M.: Suhrkamp, 7-39
Keupp H.-Höfer R.(1997): Identitätsarbeit heute. Klassische und aktuelle Perspektiven der Identitätsforschung, Frankfurt/M.: Suhrkamp, 7-39

Verändert: 292c296
Sozialkompetenz
Sozialkompetenz

Verändert: 376c380
Als Herausforderung gilt die Rolle von Bildung im ländlichen Raum. Anzubieten wäre eine entsprechende Lernumgebung und Lernsituationen, die die Region selbst bietet.
Als Herausforderung gilt die Rolle von Bildung im ländlichen Raum. Anzubieten wäre eine entsprechende Lernumgebung und Lernsituationen, die die Region selbst bietet.

Verändert: 378c382
Dazu wird das Konzept des "Regionalen Lernens" vorgestellt.
Dazu wird das Konzept des "Regionalen Lernens" vorgestellt.

Verändert: 381c385
Ziel ist das Angebot
Ziel ist das Angebot

Verändert: 391c395
Lernen im ländlichen Raum umfasst inhaltliche, didaktische und situativ-handlungsorientierte Elemente(vgl. SCHOCKEMÖHLE 2009; 2014, 46-48, 57-58; KELLNER 2015, 130-135).
Lernen im ländlichen Raum umfasst inhaltliche, didaktische und situativ-handlungsorientierte Elemente (vgl. SCHOCKEMÖHLE 2009; 2014, 46-48, 57-58; KELLNER 2015, 130-135).

Verändert: 393c397
- Lernen über ländliche Räume umfasst die räumlichen Gegebenheiten und das alltägliche Handeln. Im Vordergrund stehen das subjektive Erkennen und Verständnis regionaler Eigenheiten und die Verständigung über Problembereiche und Herausforderungen. Inhalte könnten etwa die Abwanderung aus dem ländlichen Raum, die Auswirkungen und ökonomische sowie ökologische Verluste sein.
- Lernen über ländliche Räume umfasst die räumlichen Gegebenheiten und das alltägliche Handeln. Im Vordergrund stehen das subjektive Erkennen und Verständnis regionaler Eigenheiten und die Verständigung über Problembereiche und Herausforderungen. Inhalte könnten etwa die Abwanderung aus dem ländlichen Raum, die Auswirkungen und ökonomische sowie ökologische Verluste sein.

Verändert: 395c399
- Lernen für den ländlichen Raum umfasst die Förderung des Lebensraumes , also Wechselwirkungen erkennen, zu bewerten, antizipierend und reflektiert zu denken. Wissen(Kognition) und Gefühle(Empathie)sollen ein konkretes Handeln ergeben. Dies ist die Voraussetzung für ein künftiges regionales Engagement.
- Lernen für den ländlichen Raum umfasst die Förderung des Lebensraumes , also Wechselwirkungen erkennen, zu bewerten, antizipierend und reflektiert zu denken. Wissen (Kognition) und Gefühle (Empathie)sollen ein konkretes Handeln ergeben. Dies ist die Voraussetzung für ein künftiges regionales Engagement.

Verändert: 397c401
- Lernen in und von ländlichen Räumen umfasst Lernumgebungen mit Lerngegenständen, die eine originale Begegnung ermöglichen. Diese sind Räume und Zeiten für persönliche Erlebnisse, praktische Auseinandersetzungen, Ausprobieren für Ideen und Pläne in Verbindung mit Reflexionen. Ländliche Räume bieten viele Möglichkeiten. Lokal-regionale Phänomene ergeben Verknüpfungen mit überregionalen Entwicklungen und globalem Denken((vgl. FOCALI 2007; etwa Verkehrsprobleme, Gewerbegebiete, Handel, Bildungsinstitutionen/Angebote und Tourismus).
- Lernen in und von ländlichen Räumen umfasst Lernumgebungen mit Lerngegenständen, die eine originale Begegnung ermöglichen. Diese sind Räume und Zeiten für persönliche Erlebnisse, praktische Auseinandersetzungen, Ausprobieren für Ideen und Pläne in Verbindung mit Reflexionen. Ländliche Räume bieten viele Möglichkeiten. Lokal-regionale Phänomene ergeben Verknüpfungen mit überregionalen Entwicklungen und globalem Denken (vgl. FOCALI 2007; etwa Verkehrsprobleme, Gewerbegebiete, Handel, Bildungsinstitutionen/ Angebote und Tourismus).

Verändert: 399c403
- Handlungsorientiertes Lernen(vgl. GUDJONS 2008) umfasst neben den Originalbegegnungen
- Handlungsorientiertes Lernen (vgl. GUDJONS 2008) umfasst neben den Originalbegegnungen

Verändert: 401c405
* ganzheitliches Lernen(Lernen mit allen Sinnen),
* ganzheitliches Lernen (Lernen mit allen Sinnen),

Verändert: 411c415
* Öffnung der Bildungssituation für ein Lernen in realen Problemsituationen("komplexe Realität"),
* Öffnung der Bildungssituation für ein Lernen in realen Problemsituationen ("komplexe Realität"),

Entfernt: 416d419



Verändert: 418c421
In der Erziehungswissenschaft wurde Ende der achtziger Jahre der von der Umwelterziehung geprägte Ansatz der Förderung regionaler Identität forciert(vgl. SALZMANN 1989). Das hier dargestellte Konzept des Regionalen Lernens beruht auf den Vorarbeiten von SALZMANN und wird als Aufgabe von Erwachsenenpädagogik verstanden.
In der Erziehungswissenschaft wurde Ende der achtziger Jahre der von der Umwelterziehung geprägte Ansatz der Förderung regionaler Identität forciert (vgl. SALZMANN 1989). Das hier dargestellte Konzept des Regionalen Lernens beruht auf den Vorarbeiten von SALZMANN und wird als Aufgabe von Erwachsenenpädagogik verstanden.

Verändert: 420c423
Als Element einer Politischen Bildung vermag es einen Beitrag zu regionaler Identität, Persönlichkeitsbildung und Gestaltung in einer pluralen Gesellschaft leisten.
Als Element einer Politischen Bildung vermag es einen Beitrag zu regionaler Identität, Persönlichkeitsbildung und Gestaltung in einer pluralen Gesellschaft leisten.

Verändert: 422c425
Angesprochen ist eine Bildung des Erwerbs von Gestaltungskompetenz.
Angesprochen ist eine Bildung des Erwerbs von Gestaltungskompetenz.

Verändert: 424c427
Lerntheoretische Grundlage ist das situative Lernen. Sozialpsychologisch bezieht das Konzept sich auf die personale Identität bzw. Ich-Identität? von ERIKSON(1989).
Lerntheoretische Grundlage ist das situative Lernen. Sozialpsychologisch bezieht das Konzept sich auf die personale Identität bzw. Ich-Identität? von ERIKSON (1989).

Verändert: 426c429
Erst die Verbindung von regionaler Identität und Gestaltungskompetenz befähigt zu einer angestrebten Partizipation (vgl. HAAN 2002, 13-20).
Erst die Verbindung von regionaler Identität und Gestaltungskompetenz befähigt zu einer angestrebten Partizipation (vgl. HAAN 2002, 13-20).

Entfernt: 429d431
Einflussfaktoren sind neben der Handlungsorientierung

Verändert: 431c433,435
* die Altersgruppe mit dem Einfluss auf die Wirksamkeit bei Heranwachsenden, die sich in Merkmalsveränderungen nach dem Lernvorhaben zeigt. Erwachsene besitzen eine relativ hohe Resistenz gegenüber Interventionen von außen(vgl. KRAMPE 2007, 221-244).
Einflussfaktoren sind neben der Handlungsorientierung

* die Altersgruppe mit dem Einfluss auf die Wirksamkeit bei Heranwachsenden, die sich in Merkmalsveränderungen nach dem Lernvorhaben zeigt. Erwachsene besitzen eine relativ hohe Resistenz gegenüber Interventionen von außen (vgl. KRAMPE 2007, 221-244).

Verändert: 433c437
* Auch die persönlichen Voraussetzungen spielen eine Rolle. Bereits im Vorfeld können Merkmalsveränderungen die Konzeption unterstützen, womit außerschulisches Lernen in der Region einen Beitrag zu leisten imstande ist. Wesentlich ist der Beitrag engagierter Personen/Gruppen, die zu fördern sind. Eine dauerhafte Beteiligung ist anzustreben. Als didaktisches Element erweist sich eine Binnendifferenzierung als individuelle Förderung der Lernenden.
* Auch die persönlichen Voraussetzungen spielen eine Rolle. Bereits im Vorfeld können Merkmalsveränderungen die Konzeption unterstützen, womit außerschulisches Lernen in der Region einen Beitrag zu leisten imstande ist. Wesentlich ist der Beitrag engagierter Personen/ Gruppen, die zu fördern sind. Eine dauerhafte Beteiligung ist anzustreben. Als didaktisches Element erweist sich eine Binnendifferenzierung als individuelle Förderung der Lernenden.

Verändert: 444c448
Wiederholtes und dauerhaftes Lernen erzeugt stärkere Effekte als einmalige und kurzfristige Lernvorhaben. Langzeitprojekte bzw. Kurse/Lehrgänge sollten daher realisiert werden. Grundlage solcher Vorhaben bildet in der Erwachsenenpädagogik das Vorwissen mit Kenntnissen, Erfahrungen und Ideen bzw. Visionen.
Wiederholtes und dauerhaftes Lernen erzeugt stärkere Effekte als einmalige und kurzfristige Lernvorhaben. Langzeitprojekte bzw. Kurse/ Lehrgänge sollten daher realisiert werden. Grundlage solcher Vorhaben bildet in der Erwachsenenpädagogik das Vorwissen mit Kenntnissen, Erfahrungen und Ideen bzw. Visionen.

Verändert: 446c450
Lernvorhaben bedürfen nach Beendigung aus Gründen der Reflexion Dokumentationsformen, etwa in der Lokalpresse, in Netzwerken und Präsentationen sowie in außerschulischen Bildungsinstitutionen. Eine Koordinierung in Form einer Projektgruppe empfiehlt sich.
Lernvorhaben bedürfen nach Beendigung aus Gründen der Reflexion Dokumentationsformen, etwa in der Lokalpresse, in Netzwerken und Präsentationen sowie in außerschulischen Bildungsinstitutionen. Eine Koordinierung in Form einer Projektgruppe empfiehlt sich.

Verändert: 448c452
Eine Anbindung von Institutionen hochschulmäßiger bzw. universitärer Bildung sollte angestrebt werden(vgl. das Beispiel Vorarlberg mit Lehrgängen an der Verwaltungsakademie in Lochau als zentralem Ort von Bildungsveranstaltungen; Kooperationen mit Instituten).
Eine Anbindung von Institutionen hochschulmäßiger bzw. universitärer Bildung sollte angestrebt werden (vgl. das Beispiel Vorarlberg mit Lehrgängen an der Verwaltungsakademie in Lochau als zentralem Ort von Bildungsveranstaltungen; Kooperationen mit Instituten).

Verändert: 450c454
EU-Bildungs-? und Förderprogramme wie LEONARDO und der EUROPÄISCHE SOZIALFONDS/ESF ergänzen Vorhaben regionaler Entwicklung.
EU-Bildungs-? und Förderprogramme wie LEONARDO und der EUROPÄISCHE SOZIALFONDS/ ESF ergänzen Vorhaben regionaler Entwicklung.

Verändert: 473c477
== 5 Ehrenamtlichkeit/Freiwilligkeit in der Erwachsenenbildung =
== 5 Ehrenamtlichkeit/ Freiwilligkeit in der Erwachsenenbildung =

Verändert: 475c479
Will man Ehrenamtlichkeit bzw. Freiwilligkeit in ihrem Wirkungskreis erhöhen, sollte man die Organisationsstruktur neu ausrichten. Es bedarf eines Freiwilligenmanagements in der Erwachsenenbildung, damit es zu gesellschaftlichen Aktivitäten kommen kann. Ziel ist eine lebendige Zivilgesellschaft mit Motivation und Engagement.
Will man Ehrenamtlichkeit bzw. Freiwilligkeit in ihrem Wirkungskreis erhöhen, sollte man die Organisationsstruktur neu ausrichten. Es bedarf eines Freiwilligenmanagements in der Erwachsenenbildung, damit es zu gesellschaftlichen Aktivitäten kommen kann. Ziel ist eine lebendige Zivilgesellschaft mit Motivation und Engagement.

Verändert: 478c482
Der Workshop "Ehrenamt - Freiwilligenarbeit/Freiwilligenkoordination" der Arbeitsgemeinschaft Ehrenamt des Rings Österreichsicher Bildungswerke(22.-23. April 2013/Wien) zeigt an, dass in Fortsetzung des "Internationalen Jahres der Freiwilligen"(2001)und des Workshop-Diskurses? anlässlich des Festaktes "40 Jahre Konferenz der Erwachsenenbildung Österreich - 5 Jahre Weiterbildungsakademie"/Strobl(2012) zur Freiwilligkeit bzw. "Ehrenamtlichkeit" die Diskussion um Strukturen und Rahmenbedingungen für eine Förderung des freiwilligen Engagements weiterhin zu führen ist.
Der Workshop "Ehrenamt - Freiwilligenarbeit/ Freiwilligenkoordination" der Arbeitsgemeinschaft Ehrenamt des Rings Österreichsicher Bildungswerke (22.-23. April 2013/Wien) zeigt an, dass in Fortsetzung des "Internationalen Jahres der Freiwilligen" (2001) und des Workshop-Diskurses? anlässlich des Festaktes "40 Jahre Konferenz der Erwachsenenbildung Österreich - 5 Jahre Weiterbildungsakademie"/ Strobl (2012) zur Freiwilligkeit bzw. "Ehrenamtlichkeit" die Diskussion um Strukturen und Rahmenbedingungen für eine Förderung des freiwilligen Engagements weiterhin zu führen ist.

Verändert: 480c484
Es bestehen gewisse Förderstrukturen, etwa Fortbildungen, Tagungen, Workshops und Publikationen, trotzdem ist die Thematik noch nicht im Mainstream angekommen(vgl. REIFENHÄUSER-HOFFMANN-KEGEL? 2009). Zivilgesellschaftliches Engagement als Ausdruck von Freiwilligkeit/Ehrenamtlichkeit ist wenig verbreitet. Zwar spricht das Zahlenmaterial von Engagement - man denke an Freiwillige Feuerwehren, Musikkapellen, Sportvereine, Büchereien, Kulturvereine und soziale Hilfsorganisationen - aber im Bereich der Erwachsenenbildung als Organisationen und Systeme mit erwachsenenpädagogischem Auftrag fehlen Interessierte. Insbesondere im ländlichen Raum gibt es Nachwuchsprobleme in einem wichtigen Lern- und Handlungsfeld, das es auszubauen gilt.
Es bestehen gewisse Förderstrukturen, etwa Fortbildungen, Tagungen, Workshops und Publikationen, trotzdem ist die Thematik noch nicht im Mainstream angekommen (vgl. REIFENHÄUSER-HOFFMANN-KEGEL? 2009). Zivilgesellschaftliches Engagement als Ausdruck von Freiwilligkeit/ Ehrenamtlichkeit ist wenig verbreitet. Zwar spricht das Zahlenmaterial von Engagement - man denke an Freiwillige Feuerwehren, Musikkapellen, Sportvereine, Büchereien, Kulturvereine und soziale Hilfsorganisationen - aber im Bereich der Erwachsenenbildung als Organisationen und Systeme mit erwachsenenpädagogischem Auftrag fehlen Interessierte. Insbesondere im ländlichen Raum gibt es Nachwuchsprobleme in einem wichtigen Lern- und Handlungsfeld, das es auszubauen gilt.

Verändert: 754c758
Ahlheim K.(2004): Scheingefechte. Zur Theoriediskussion in der politischen Erwachsenenbildung, Schwalbach/Ts.
Ahlheim K. (2004): Scheingefechte. Zur Theoriediskussion in der politischen Erwachsenenbildung, Schwalbach/Ts.

Verändert: 756c760
Althammer J./Andersen U./Detjen J./Kruber K.-P.(Hrsg.)(2007): Handbuch ökonomisch-politische Bildung, Schwalbach/Ts.
Althammer J./Andersen U./Detjen J./Kruber K.-P. (Hrsg.) (2007): Handbuch ökonomisch-politische Bildung, Schwalbach/Ts.

Verändert: 758c762
Arnold R.-Nuissl E.-Rohs M.(2017): Erwachsenenbildung. Eine Einführung in Grundlagen, Probleme und Perspektiven, Baltmannsweiler
Arnold R.-Nuissl E.-Rohs M. (2017): Erwachsenenbildung. Eine Einführung in Grundlagen, Probleme und Perspektiven, Baltmannsweiler

Verändert: 760c764
Beck U.(1997): Das Zeitalter der Nebenfolgen und die Politisierung der Moderne, in: Beck U.-Giddens A.-Lash Sc.(Hrsg.): Reflexive Modernisierung. Eine Kontroverse, Frankfurt/M., 15-122
Beck U. (1997): Das Zeitalter der Nebenfolgen und die Politisierung der Moderne, in: Beck U.-Giddens A.-Lash Sc. (Hrsg.): Reflexive Modernisierung. Eine Kontroverse, Frankfurt/ M., 15-122

Verändert: 762c766
Beher K.-Liebig R.-Rauschenbach T.(2000): Strukturwandel des Ehrenamtes - Gemeinwohlorientierung im Modernisierungsprozess, Weinheim
Beher K.-Liebig R.-Rauschenbach T. (2000): Strukturwandel des Ehrenamtes - Gemeinwohlorientierung im Modernisierungsprozess, Weinheim

Verändert: 764c768
Bröckling U.(2007): Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjektivierungsform, Frankfurt/M.
Bröckling U. (2007): Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjektivierungsform, Frankfurt/M.

Verändert: 766c770
Calmbach M.-Thomas P.M.-Borchard I.-Flaig B.(Hrsg.): Wie ticken Jugendliche 2012? Lebenswelten von Jugendlichen im Alter von 124 bis 17 Jahre in Deutschland, Düsseldorf
Dichatschek G. (2005): Theorie und Praxis evangelischer Erwachsenenbildung, in: AMT und GEMEINDE, Heft 7/8, 126-130

Verändert: 768,770c772
Dichatschek G.(2005): Theorie und Praxis evangelischer Erwachsenenbildung, in: AMT und GEMEINDE, Heft 7/8, 126-130

Dichatschek G.(2012/2013): Ehrenamtlichkeit in der Erwachsenenbildung, in: Amt und Gemeinde, Heft 4, 688-692
Dichatschek G. (2012/2013): Ehrenamtlichkeit in der Erwachsenenbildung, in: Amt und Gemeinde, Heft 4, 688-692

Verändert: 772c774
Dichatschek G.(2015): Vorberufliche Bildung in Österreich. Beiträge zu Theorie, Praxis und Handlungsfelder im Kontext von Berufspädagogik und Politischer Bildung, Saarbrücken
Dichatschek G. (2015): Vorberufliche Bildung in Österreich. Beiträge zu Theorie, Praxis und Handlungsfelder im Kontext von Berufspädagogik und Politischer Bildung, Saarbrücken

Verändert: 774c776
Dichatschek G.(2015): Mitarbeiterführung von Ehrenamtlichen, Saarbrücken
Dichatschek G. (2015): Mitarbeiterführung von Ehrenamtlichen, Saarbrücken

Verändert: 778c780
Erikson E.H.(1989): Identität und Lebenszyklus, Frankfurt/M.
Erikson E.H. (1989): Identität und Lebenszyklus, Frankfurt/M.

Verändert: 780c782
Erpenbeck J.-Heyse V.(2007): Die Kompetenzbiographie: Wege der Kompetenzentwicklung, Münster
Erpenbeck J.-Heyse V. (2007): Die Kompetenzbiographie: Wege der Kompetenzentwicklung, Münster

Verändert: 782c784
Fatke R.-Merkens H.(Hrsg.)(2006): Bildung über die Lebenszeit, Wiesbaden
Fatke R.-Merkens H. (Hrsg.) (2006): Bildung über die Lebenszeit, Wiesbaden

Verändert: 784c786
Finckh H.J.(2009): Erwachsenenbildungswissenschaft. Selbstverständnis und Selbstkritik, Wiesbaden
Finckh H.J. (2009): Erwachsenenbildungswissenschaft. Selbstverständnis und Selbstkritik, Wiesbaden

Verändert: 786c788
Focali E.(2007): Pädagogik in der globalisierten Moderne. Ziele, Aufgaben und Funktion von Pädagogik im Spannungsfeld von Globalisierung und Regionalisierung, Münster
Focali E. (2007): Pädagogik in der globalisierten Moderne. Ziele, Aufgaben und Funktion von Pädagogik im Spannungsfeld von Globalisierung und Regionalisierung, Münster

Verändert: 788c790
Gruber E.-Lenz W.(2016): Erwachsenen-und Weiterbildung Österreich, Bielefeld
Gruber E.-Lenz W. (2016): Erwachsenen-und Weiterbildung Österreich, Bielefeld

Verändert: 790c792
Gudjons H.(2008): Handlungsorientiert lehren und lernen. Schüleraktivierung, Selbsttätigkeit, Projektarbeit, Bad Heilbrunn
Gudjons H. (2008): Handlungsorientiert lehren und lernen. Schüleraktivierung, Selbsttätigkeit, Projektarbeit, Bad Heilbrunn

Verändert: 792c794
Haan G. de(2002): Die Kernthemen der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, in: Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 25(1), 13-20
Haan G. de (2002): Die Kernthemen der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, in: Zeitschrift für internationale Bildungsforschung und Entwicklungspädagogik 25(1), 13-20

Verändert: 794c796
Kellner W.(2015): Community-Education? und informelles Lernen. Bildungspolitische Akzente für gemeinwesenorientierte Erwachsenenbildung, in: Leben.Lernen.Glauben. Evangelischer Bildungsbericht 2015, 130-135
Kellner W. (2015): Community-Education? und informelles Lernen. Bildungspolitische Akzente für gemeinwesenorientierte Erwachsenenbildung, in: Leben. Lernen. Glauben. Evangelischer Bildungsbericht 2015, 130-135

Verändert: 796c798
Knoke A.-Durdel A.(Hrsg.)(2011): Steuerung im Bildungswesen, Wiesbaden
Knoke A.-Durdel A. (Hrsg.) (2011): Steuerung im Bildungswesen, Wiesbaden

Verändert: 798c800
Krampe R. Th.(2007): Wissenserwerb und Expertise, in: Brandstädter J.-Lindenberger U.(Hrsg.): Entwicklungspsychologie der Lebensspanne. Ein Lehrbuch, Stuttgart, 221-244
Krampe R. Th. (2007): Wissenserwerb und Expertise, in: Brandstädter J.-Lindenberger U. (Hrsg.): Entwicklungspsychologie der Lebensspanne. Ein Lehrbuch, Stuttgart, 221-244

Verändert: 800c802
Nolda S.(2008): Einführung in die Theorie der Erwachsenenbildung, Darmstadt
Nolda S. (2008): Einführung in die Theorie der Erwachsenenbildung, Darmstadt

Verändert: 802c804
Pollak G.(2014): Was heißt Bildung heute? Impulse für Bildungsarbeit im ländlichen Raum, in: Schmied D.-Born K.M.-Bombeck H.(Hrsg.): Bildung im Dorf. Was leistet Bildung für ländliche Räume?, Göttingen, 9-44
Pollak G. (2014): Was heißt Bildung heute? Impulse für Bildungsarbeit im ländlichen Raum, in: Schmied D.-Born K.M.-Bombeck H. (Hrsg.): Bildung im Dorf. Was leistet Bildung für ländliche Räume?, Göttingen, 9-44

Verändert: 804c806
Raithel J.-Dollinger B.-Hörmann G.(2005): Einführung Pädagogik - Begriffe.Strömungen.Klassiker.Fachrichtungen(Erwachsenenbildung, Migrationspädagogik), Wiesbaden
Raithel J.-Dollinger B.-Hörmann G. (2005): Einführung Pädagogik - Begriffe. Strömungen. Klassiker. Fachrichtungen (Erwachsenenbildung, Migrationspädagogik), Wiesbaden

Verändert: 806c808
Reifenhäuser C.-Hoffmann S.G.-Kegel T.(2009): Freiwilligen-Management?, Augsburg
Reifenhäuser C.-Hoffmann S.G.-Kegel T. (2009): Freiwilligen-Management?, Augsburg

Verändert: 808c810
Salzmann Chr.(1989): Modelle des regionalen Lernens und der Umwelterziehung in Europa. Zusammenfassender Bericht über das Wissenschaftliche Symposion "Regionales Lernen im Europäischen Horizont", 22.-24. Oktober 1987/Universität Osnabrück, Heinsberg
Salzmann Chr. (1989): Modelle des regionalen Lernens und der Umwelterziehung in Europa. Zusammenfassender Bericht über das Wissenschaftliche Symposion "Regionales Lernen im Europäischen Horizont", 22.-24. Oktober 1987/ Universität Osnabrück, Heinsberg

Verändert: 810c812
Sander W.(Hrsg.)(2014): Handbuch politische Bildung, Schwalbach/Ts.
Sander W. (Hrsg.) (2014): Handbuch politische Bildung, Schwalbach/ Ts.

Verändert: 812c814
Scheidig F.(2ß016): Professionalität politischer Erwachsenenbildung zwischen Theorie und Praxis. Eine empirische Studie zu wissenschaftsbasierter Lehrtätigkeit, Bad Heilbrunn
Scheidig F. (2ß016): Professionalität politischer Erwachsenenbildung zwischen Theorie und Praxis. Eine empirische Studie zu wissenschaftsbasierter Lehrtätigkeit, Bad Heilbrunn

Verändert: 814c816
Schockemöhle J.(2009): Außerschulisches regionales Lernen als Bildungsstrategie für eine nachhaltige Entwicklung, Weinheim/Selbstverlag des Hochschulverbandes für Geographie und ihre Didaktik
Schockemöhle J. (2009): Außerschulisches regionales Lernen als Bildungsstrategie für eine nachhaltige Entwicklung, Weinheim/Selbstverlag des Hochschulverbandes für Geographie und ihre Didaktik

Verändert: 816c818
Schockemöhle J.(2014): Regionales Lernen und Partizipation in ländlichen Räumen, in: Schmied D.-Born K.M.-Bombeck H.(Hrsg.): Bildung im Dorf. Was leistet Bildung für ländliche Räume?, Göttingen, 45-70
Schockemöhle J. (2014): Regionales Lernen und Partizipation in ländlichen Räumen, in: Schmied D.-Born K.M.-Bombeck H. (Hrsg.): Bildung im Dorf. Was leistet Bildung für ländliche Räume?, Göttingen, 45-70

Verändert: 818c820
Thuswaldner A.(2021): Migranten kommen in die Kleinstadt, in: Salzburger Nachrichten 2.9.2021, 9
Thuswaldner A. (2021): Migranten kommen in die Kleinstadt, in: Salzburger Nachrichten 2.9.2021, 9

Verändert: 820c822
Vogelgesang W.-Minats H.(2010): Digitale Medien - Jugendkulturen - Identität, in: Hugger K.-U.(Hrsg.): Digitale Jugendkulturen, Wiesbaden, 37-54
Vogelgesang W.-Minats H. (2010): Digitale Medien - Jugendkulturen - Identität, in: Hugger K.-U.(Hrsg.): Digitale Jugendkulturen, Wiesbaden, 37-54

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Zirfas W.(2011): Bildung, in: Kade J./Helsper W./Lüders Chr./Egloff B./Radtke F.-U./Thole W.(Hrsg.): Pädagogisches Wissen. Erziehungswissenschaft in Grundbegriffen, Stuttgart, 13-19
Zirfas W. (2011): Bildung, in: Kade J./ Helsper W./ Lüders Chr./ Egloff B./Radtke F.-U./ Thole W. (Hrsg.): Pädagogisches Wissen. Erziehungswissenschaft in Grundbegriffen, Stuttgart, 13-19

Verändert: 880,881c882
Absolvent des Instituts für Erziehungswissenschaft/ Universität Innsbruck/Doktorat?(1985); des 10. Universitätslehrganges für Politische Bildung/ Universität Salzburg-Klagenfurt/Master?(2008); der Weiterbildungsakademie Österreich/Diplome(2010); des 7. Universitätslehrganges Interkulturelle Kompetenz/ Universität Salzburg/Diplom(2012), des 4. Internen Lehrganges für Hochschuldidaktik/ Universität Salzburg/Zertifizierung(2015/2016), des Online-Kurses? "Digitale Werkzeuge für Erwachsenenbildner_innen"/ TU Graz-CONEDU-?
Werde Digital.at-Bundesministerium für Bildung/Zertifizierung?(2017), des Fernstudiums Erwachsenenbildung/ Evangelische Arbeitsstelle Fernstudium-Comenius? Institut/Zertifizierung(2018)
Absolvent des Instituts für Erziehungswissenschaft/ Universität Innsbruck/ Doktorat(1985); des 10. Universitätslehrganges für Politische Bildung/ Universität Salzburg-Klagenfurt/Master?(2008); der Weiterbildungsakademie Österreich/Diplome(2010); des 7. Universitätslehrganges Interkulturelle Kompetenz/ Universität Salzburg/Diplom(2012), des 4. Internen Lehrganges für Hochschuldidaktik/ Universität Salzburg/ Zertifizierung(2015/2016), des Online-Kurses? "Digitale Werkzeuge für Erwachsenenbildner_innen"/ TU Graz-CONEDU-Werde? Digital.at-Bundesministerium für Bildung/ Zertifizierung(2017), des Fernstudiums Erwachsenenbildung/ Evangelische Arbeitsstelle Fernstudium-Comenius? Institut/Zertifizierung(2018)

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Aufnahme in die Liste der sachverständigen Personen für den Nationalen Qualifikationsrahmen/NQR, Koordinierungsstelle für den NQR/Wien(2016)
Aufnahme in die Liste der sachverständigen Personen für den Nationalen Qualifikationsrahmen/NQR, Koordinierungsstelle für den NQR/ Wien(2016)


Erwachsenenbildung im ländlichen Raum    

Regionale Bildung im Kontext bildungspolitischer Akzente einer Erwachsenenpädagogik    

Günther Dichatschek

Inhaltsverzeichnis dieser Seite
Erwachsenenbildung im ländlichen Raum   
Regionale Bildung im Kontext bildungspolitischer Akzente einer Erwachsenenpädagogik   
Einleitung   
1 Bildungsbegrifflichkeiten   
2 Bildungsprozesse   
3 Kompetenzbegriffe   
3.1 Kompetenztheoretische Begrifflichkeit   
3.2 Teilkompetenzen   
3.3 Kompetenzorientierte Impulse für eine Bildungsarbeit im ländlichen Raum   
4 Regionales Lernen   
4.1 Elemente eines Regionalen Lernens   
4.2 Umsetzung in die Praxis   
4.3 Bildungskonzeption Regionalen Lernens   
5 Ehrenamtlichkeit/ Freiwilligkeit in der Erwachsenenbildung   
5.1 Freiwilligenmanagement   
5.2 Anforderungen an Freiwillige   
5.3 Grenzen für Freiwillige   
5.4 Anerkennung und Chancen von Freiwilligkeit   
6 Bereiche innovativer Bildungsnutzung   
6.1 Lehrgang Politische Bildung   
6.2 Lehrgang Ökonomische Grundbildung   
6.3 Ehrenamtlichkeit   
6.4 Netzbasiertes Lernen - Blended Learning   
7 Reflexive Phase   
7.1 Regionales Lernen   
7.2 Literaturhinweis - Roman   
Literaturverzeichnis   
IT-Autorenbeiträge/Auswahl?   
Internethinweise   
Zum Autor   

Einleitung    

Ausbildung ohne Bildung führt zu Wissen ohne Gewissen.

(Daniel Goedevert 2001, 5)


Räumliche Zusammenhänge spielen in der Regel in der Erwachsenenpädagogik und Weiterbildung eine unbedeutende Rolle. Allerdings ist eine räumlich-differenzierte Sichtweise wesentlich, gilt es doch komplexe und mitunter widersprüchliche Aspekte zu beachten.

So wie die Gesellschaft ländliche Räume wahrnimmt, so wird auch das Bild von einer Lern- und Wissensvermittlung transportiert.

  • Ländliche Räume werden mit Rückständigkeit und geringer Bildung bzw. Ausbildung verbunden.
  • Hinzu kommt eine Abwanderung, in unserem Fall durch die Wahl von Ausbildungsstätten. In der Folge entsteht ein "Brain drain" und damit für die Lebens-und berufliche Laufbahn ungünstige Zukunftschancen.
Gegensätzlich werden Ursprünge von Bildung in der Regionalität gesehen.

  • Kleinschulen werden als Vermittlungsorte von sozialer Kompetenz wahrgenommen, ökologisches Lernen findet im ländlichen Raum statt.
  • Wertevermittlung verläuft in scheinbarer Homogenität und Harmonie, Überschaubarkeit und Individualität wird als gegeben bezeichnet.
  • Persönliche Kommunikation kann in kleinen Räumlichkeiten leichter stattfinden.

Formen der Bildungsvermittlung sind zu beachten, insbesondere auf Grund der vorherrschenden Infrastrukturen durch die Erwachsenenpädagogik mit ihren Institutionen (vgl. NOLDA 2008, 91).

Nicht-staatliche Bildungsträger verstehen sich als Institutionen im quartären Bildungsbereich, die organisatorisch nicht dem Staat unterstehen, von ihm aber gefördert werden.

  • Formal findet Lernen in Bildungs- bzw. Ausbildungseinrichtungen statt, wird nach Lernzielen und Lernzeiten strukturiert und führt zu einem anerkannten Zeugnis/ Zertifikat.
  • Non-formale Bildung bedeutet ein Lernen außerhalb allgemeiner und beruflicher Bildung, das zu keinem formalen Bildungsabschluss führt. In der Verantwortung stehen zivilgesellschaftliche Gruppen, Vereine und Organisationen mit Freiwilligkeitscharakter.
  • Informell findet Bildung durch Personen bzw. Institutionen statt, die nicht als Bildungsträger sich bezeichnen, geringer bewertet werden und wo Bildungsvermittlung vermischt mit anderen Aktivitäten entsteht(vgl. etwa Sportvereine, Familie, Arbeitsplatz und Freizeitangebote).

Der Beitrag hat als Konzeption die regionale Bildung im Selbstverständnis von Erwachsenen- bzw. Weiterbildung. Bildung wird hier als Lern- und Vermittlungsprozess gesehen, geprägt von einer Vielzahl von Akteuren. Erwachsenenbildnerinnen und Erwachsenenbildner verstehen sich in ihrer Unterschiedlichkeit als Träger einer Bildung (Erwachsenenpädagogik) nach Abschluss der Erstausbildung in Schule und Beruf.

Ihre Professionalität ist durch ihr Berufswissen und vermehrte Anstrengungen zur Kompetenzerweiterung gegeben (vgl. die Bemühungen des Bundesinstituts für Erwachsenenbildung mit Lehrangeboten, der Weiterbildungsakademie Österreich im Erfassen von Kompetenzen und Weiterbildungsangeboten sowie Universitätslehrgängen und Vollzeitstudiengängen an Universitäten).

Voraussetzungen für die Konstruktion einer Bildungslandschaft sind potentielle Akteure, institutionelle Träger bzw. Vereine, Kooperationsmöglichkeiten und notwendigerweise ein Milieu, das bildungsfreundlich und innovativ ist sowie ein klares Aufgabengebiet.

Das Modell "Regionales Lernen" umfasst regionale Identität, Gestaltungskompetenz und Partizipation (Mitbestimmung und Mitverantwortung).

  • Dies bedarf erwachsenenpädagogischer Impulse. Lernprozesse im ländlichen Bereich sind in der Regel generationsübergreifend, auch von Jung zu Alt.
  • Dies betrifft auch den Zusammenhalt von sozialen Gruppen wie verschiedene Bildungsschichten, Wohndauer, Einkommenssituationen, Ansehen und Migrationshintergrund.
Bildungsträger vermitteln in ihrem Rollenverständnis Wissen und Können zur Gestaltung lokaler und regionaler kultureller, sozialer, ökonomischer und ökologischer sowie wertorientierender Ansätze.


Fragestellungen für ein solches Konzept sind

  • die Entstehung und Strukturierung einer regionalen Bildungslandschaft,
  • die Träger non-formaler und informeller Lernformen in ihrem Selbstverständnis,
  • die Präsentation einzelner Projekte bzw. Vorhaben und
  • die Bewusstmachung von Erfolgen bzw. Defiziten.
  • Herausforderungen müssen klar bezeichnet werden.

Ausgangspunkt der Überlegungen des Autors sind

  • die Absolvierung der Universitätslehrgänge Politische Bildung und Interkulturelle Kompetenz/ Universität Salzburg bzw. Klagenfurt,
  • die Absolvierung der Weiterbildungsakademie Österreich/ Wien,
  • die Praxis im Bildungsmanagement und in Lehre und Gruppenführung in erwachsenenpädagogischen Institutionen sowie
  • die Arbeit in Netzwerken bzw. Publikation von Beiträgen.
  • Von besonderem Interesse sind Tendenzen einer verstärkten Binnenwanderung aus urbanen Zentren in das Umfeld und damit soziale Veränderungen > "Die Pandemie und der Speckgürtel" > https://orf.at/stories/3226288/ (7.9.21)
1 Bildungsbegrifflichkeiten    

Der Begriff "Bildung" wird in deutschen Sprachraum mit der 1792 erschienenen Definition durch Wilhelm von HUMBOLDT verbunden.

Humanität, Inhalte, Bildungsprozesse, Bildungssystem und (gebildetes) Gemeinwesen lassen sich als Bezugspunkte für eine formale und informale Bildung ableiten. "Allerdings scheinen dieses Bildungsverständnis und der daraus abgeleitete Bildungskanon in Zeiten einer pluralisierten Gesellschaft nicht nur unzeitgemäß, sondern auch bedroht" (POLLAK 2014, 9).

Individualisierung, Milieubezogenheit, Freiheit und Mediennutzung benötigen einen Bildungsbegriff mit weniger Inhalt(en), dafür in einer demokratisch-pluralistischen Gesellschaft notwendigem garantiertem Umgang mit anzubietender und umsetzbarer Bildung im Kontext mit Kompetenzen. Bildungsanstrengungen - verstanden als Aus-, Fort- und Weiterbildung - verlangen umsetzbare Angebote.


Regionale Bildung bzw. regionales Lernen hat mit kompetenzbasierter Bildung eine besondere Bedeutung. Territoriale Verortung und soziale Konstruktionen des Raumes bedeuten Bildungsmaßnahmen an Ort und Stelle mit Einbindungsmöglichkeiten der Akteure und Institutionen.

Sichere Ausformulierungen einer Bildungstheorie für eine Gesellschaft in einer kulturell vielfältigen Welt stehen nicht zur Verfügung. Das Humboldtsche Bildungsideal eines vollkommenen Individuums wurde durch politische, ökonomische und kulturelle Veränderungen und Wandlungsprozesse - bedingt durch die Industriegesellschaft seit dem 19. Jahrhundert und eine deutliche Politisierung bzw. Pluralisierung, Technisierung, Digitalisierung und in der Folge Globalisierung und Interkulturalität im 20. und 21. Jahrhundert - überholt (vgl. BECK 1997, 15-122; vgl. ergänzend die IT-Autorenbeiträge? http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Globales Lernen, Interkulturelle Kompetenz).

Daher gibt es keinen gesamtgesellschaftlichen Konsens für die Begrifflichkeit "Bildung". Kennzeichnend sind Partikulargesellschaften, wie sie POLLAK (2014, 14) formelhaft für die gegenwärtige Gesellschaft vorstellt.

Mediengesellschaft > Risikogesellschaft

Googlegesellschaft > Erlebnisgesellschaft

Erwerbsgesellschaft > Fast-Food-Gesellschaft?

Cyber Society > Netzwerkgesellschaft/ Beratende Gesellschaft

Stadtgesellschaft > Normalisierungsgesellschaft

Gegenwartsgesellschaft > Multioptionsgesellschaft

Spaßgesellschaft > Konsumgesellschaft

Deformierte Gesellschaft > Multieth(n)ische Gesellschaft

Wissensgesellschaft > Weltgesellschaft

Einwanderungsgesellschaft > Bürgergesellschaft

Zukunftsfähige Überlebensgesellschaft > Zivilgesellschaft

Fragestellungen ergeben sich daraus, wenn man die Beschreibungen empirisch als zutreffend ansehen kann,

  • wie welcher und ob ein Bildungswert der Partikulargesellschaften wirkt,
  • welche Bildungsgüter vorzufinden sind, wie viel Wissen, Können und Fähigkeiten der Einzelne besitzen soll und
  • welcher Bildungskanon in der Lage wäre, schulisch bzw. außerschulisch und beruflich Ausbildungsprozesse abzudecken.
Bezieht man Bildung auf das gegenwärtige Menschenbild, also auf Leitbilder wie politische Rechte und Pflichten, Ökonomie, Ökologie, Beruf, Freizeit, Kultur, Identität, Medien, Religion und Wertvorstellungen, Familie, Gender, Gesundheit, Schule und Erziehung sowie Interkulturalität, erkennt man den Wandel, der in der Bildungslandschaft mit Politischer Bildung mit den Themen Interkulturelle Kompetenz, Wertnormierungen, Religionskunde/ Ökumene, Gender, Ökologie, Medien und Ökonomische Grundbildung bzw. Globalem Lernen umschrieben wird (vgl. ALTHAMMER-ANDERSEN-DETJEN-KRUBER? 2007; SANDER 2014).

2 Bildungsprozesse    

Die angesprochenen Bildungsgrade variieren von Bildungsschicht zu Bildungsschicht.

Traditionelle Werte wie Familienbindung, Freundschaft, Verantwortung, Pflichtbewusstsein und Sicherheit im engeren und weiteren Sinn werden in allen Milieus und von Heranwachsenden bzw. jungen Erwachsenen geteilt (vgl. CALMBACH-THOMAS-BORCHHARD-FLAIG? 2011). Zudem werden in pluralistischen Gesellschaften individualistische und/ oder hedonistische Entfaltungsmöglichkeiten und Selbstgestaltung ergänzend bzw. relativierend umgesetzt.

Der plurale Wertemix im Kontext mit der westlichen Multioptionsgesellschaft bildet ein "Leben im Plural", bedeutsam für Heranwachsende und junge Erwachsene (vgl. VOGELGESANG-MINATS? 2010, 37). In der Folge kommt es zu verfügbaren Rollen und Lebensplänen (vgl. die Patchwork-Situationen? in/ mit Partnerschaften und Berufsleben). Interkulturell-situatives Verhalten kann (muss aber keineswegs) gesellschaftliche Widersprüchlichkeiten bilden, in dem jedenfalls das eigene Kulturverständnis mit dem "Anderen" verglichen wird bzw. angeglichen wird.

Diese Situation erzwingt eine Konzeption von Bildung mit den Bezugspunkten "Gesellschaft" und "Individuum". Pluralität muss gelehrt und praktiziert werden. Gesellschaft und Individuum müssen befähigt werden, mit Pluralität, Vielfalt/ Diversität in allen Gesellschaftsbereichen, demnach auch im Bildungsbereich, umzugehen. Neben Wissen und Empathie benötigt es Handlungswissen, auf das in der Folge einzugehen ist (vgl. Pkt. 4).


Für Regionales Lernen erscheint dieser Bildungsbereich deshalb wesentlich zu sein, weil entsprechende Dimensionen im politischen, ökonomischen, sozialen und kulturell-religiösen Leben sowie im Alltag vorhanden sind und man mit ihnen sinnvoll und bereichernd umgehen kann.

Der Bildungsbegriff besitzt damit eine Wechselwirkung zwischen dem Einzelnen und der Gesellschaft (vgl. ZIRFAS 2011, 13).

3 Kompetenzbegriffe    

In der Folge sollen zentrale Kompetenzbegriffe angesprochen werden, die zu einem mündigen Umgang mit Ideen, Visionen, Entwürfen und pluralen Bildern im Kontext regionalen Lernens befähigen. "Diese Bildungsprozesse zielen auf eine mündige Teilhabe an Gesellschaft, finden in formellen wie in informellen Lernorten statt und reichen über die gesamte Lebensspanne: So plural wie Welt, Gesellschaft und Individuum sich zeigen, so plural muss darauf bezogene Bildung sein" (POLLAK 2014, 19).

3.1 Kompetenztheoretische Begrifflichkeit    

Kompetenzen definieren sich als in lebensbegleitenden Lernprozessen dauerhaft, aber veränderbar erworbene kognitive, emotionale, affektive, volitionale, psychomotorische Fähigkeiten, Fertigkeiten und Einstellungen, die zu subjektiver und objektiver Bewertung sachlich und situativ auf ambivalente Anforderungen im Umgang mit Pluralität, Unsicherheit und Orientierungslosigkeit in der Gestaltung der Biographie mündig agieren lassen (vgl. POLLAK 2014, 20).

Der angesprochene Wandel von Biographien und damit von Bildungsprozessen bringt die Notwendigkeit von Lern- und Qualifikationskompetenzen mit sich, die sich an zukünftig vermehrten Orientierungsmöglichkeiten für die Arbeits- und Berufswelt zeigt. Mit dem Begriff "Vorberufliche Bildung" wird diese Orientierung über berufliche Bildung und die Arbeits- und Berufswelt in der Berufspädagogik beschrieben und mit Berufswahlkompetenz bezeichnet.

  • Planbare Laufbahnkonzepte mit den Stationen schulische Bildung, berufliche Erstausbildung, Eintritt in das Erwerbsleben, Berufsausübung und Austritt werden schwieriger. Berufslaufbahnen haben sich teilweise in Richtung prekäre und diskontinuierliche Arbeitsverhältnisse angesichts unsicherer Wirtschaftsverhältnisse verändert.
  • Flexibilität und Mobilität, verbunden mit klaren Qualifikationen und dem Willen nach Fort- bzw. Weiterbildung, sind aktuell einzuplanen(vgl. den IT-Autorenbeitrag? http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Vorberufliche Bildung in Österreich).
  • Beschäftigungsfähigkeit verlangt eine Vermittlung eines kompetenztheoretischen Bildungsbegriffs mit kognitiver und motivationaler Ausrichtung.
Kennzeichnend für einen kompetenztheoretischen Bildungsbegriff sind

  • die Fähigkeit und Bereitschaft zu lebensbegleitendem Lernen und Bilden(vgl. FATKE-MERKENS? 2006),
  • das Wechselspiel von Erwerb-Erhalt-Wechsel? von Qualifikationen in Form von Hard Skills und Soft Skills sowie
  • Anpassungszwänge zur Sicherung von Beschäftigung und individuellem Lebensentwurf zur Sicherung von Mündigkeit zur Grundlage von privatem und beruflichen Selbstmanagement(vgl. ERPENBECK-HEYSE? 2007).
Festzuhalten ist das kritische Verständnis zu Bildung,

  • einmal nur als Anpassungsfähigkeit an Formen des Arbeitsmarkts und damit einer Aufgabe einer erfüllten persönlichen Biographie.
  • Zum Anderen bedarf es der Befähigung zur Achtsamkeit gegen die Gefährdung(en) des lebensbegleitenden Lernens als "überfordertes Selbst"
3.2 Teilkompetenzen    

Ergänzt werden diese Überlegungen durch Teilkompetenzen wie die Medienkompetenz, politische Lernkompetenz bzw. Politikkompetenz, Urteilskompetenz, Empathiekompetenz, Identitätskompetenz, Sozialkompetenz, Kommunikationskompetenz, Kulturkompetenz und Zukunftskompetenz sowie kompetenzorientierende Impulse für Bildungsarbeit im ländlichen Raum (vgl. POLLAK 2014, 22-33).

Medienkompetenz

Bereitschaft und Fähigkeit zur kritischen und produktiven Nutzung multimedialer Kommunikations-, Informations-, Lehr- bzw. Lern- und Unterhaltungsmedien

Rezeption, Reflektion und Produktion medialer Inhalte

Medienkunde, Mediennutzung, Mediengestaltung und Medienkritik


Groeben N. (2002): Medienkompetenz: Voraussetzungen, Dimensionen, Funktionen, Weinheim: Juventa''

Politische Lernkompetenz - Politikkompetenz

Bereitschaft und Fähigkeit zum "homo politicus/ ökonomicus"

Gestaltung von gesamtgesellschaftlichen Dimensionen im Kontext von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Demokratie als Lebensform

persönliche Freiheit, Selbstbestimmung - soziale Verantwortung gegenüber Staat und Gesellschaft

Civil Society als Person, Gemeinschaft und Gesellschaft

Nachhaltigkeit - Generationen, Kultur, Ökologie und Ökonomie


Negt O. (2011): Der politische Mensch. Demokratie als Lebensform, Göttingen: Steidl

Sander W. (Hrsg.) (2014): Handbuch Politische Bildung, Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag

Urteilskompetenz

Fähigkeit und Bereitschaft zur Differenzierung von Entscheidungen von privaten und öffentlichen Handlungsmöglichkeiten

ethisch-moralische Verpflichtungen

begründete Urteile und differenzierte Urteilskraft


Frankena W.K.(1981): Analytische Ethik. Eine Einführung, München: dtv

Empathiekompetenz

Fähigkeit und Bereitschaft zur Mitmenschlichkeit

Sensibilität für das Mensch-Sein?

angstfreie Nähe und respektvolle Distanz


Pollak G. (2014): Der kompetenztheoretische Bildungsbegriff-theoretische Begründung, empirische Stützung, praktische Vermittlung von Bildung, in: Born D.-Born K.M.-Bombeck H.(Hrsg.): Bildung im Dorf. Was leistet Bildung für ländliche Räume?, Göttingen: Cuvillier, 26

Identitätskompetenz

Fähigkeit und Bereitschaft einer eigenen Arbeit an Persönlichkeitseigenschaften

Wechselspiel von Eigen-Entwurf? und Fremdentwurf

Erproben bzw. Verwerfen von Pluralität und Verschiedenheit/ "Diversity" im Kontext von Herkunft, Gender, Rolle und Biographie


Keupp H.-Höfer R.(1997): Identitätsarbeit heute. Klassische und aktuelle Perspektiven der Identitätsforschung, Frankfurt/M.: Suhrkamp, 7-39

Sozialkompetenz

Bereitschaft und Fähigkeit zu Sozialität und Solidarität

Anerkennung eigener und fremder Identität

Eigennutz und Gemeinsinn


Pollak G.(2014): Der kompetenztheoretische Bildungsbegriff-theoretische Begründung, empirische Stützung, praktische Vermittlung von Bildung, in: Schmied D.-Born K.M-Bombeck? H.(Hrsg.): Bildung im Dorf. Was leistet Bildung für ländliche Räume?, Göttingen: Cuvillier, 28

Kommunikationskompetenz

Bereitschaft und Fähigkeit zu symbolischer Kommunikation

Sinnverständnis und Sinnschöpfung

Mündlichkeit, Schriftlichkeit und Visualität

Symbolverwendung

eigen- und fremdkulturelle Herkunft("Interkulturalität") im Kontext von Hochkultur, Populärkultur und Subkultur


IT-Autorenbeitrag? http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Führungskräfteentwicklung im Bildungssystem, Pkt. 5.9; Interkulturelle Kompetenz

Kulturkompetenz

Bereitschaft und Fähigkeit zu eigenkultureller, fremdkultureller und interkultureller Identität

Kenntnis und Akzeptanz eigener und fremder Kultur

Bewahren/(Tradition) und Erneuern(Fortschritt)


''Meyer Th.(2002): Identitätspolitik. Vom Missbrauch des kulturellen Unterschieds, Frankfurt/M.: Suhrkamp; Fuchs M.(2008): Kulturelle Bildung. Grundlagen-Praxis-Politik?, München: kopaed; Nieke W.(2007): Interkulturelle Erziehung und Bildung. Wertorientierungen im Alltag, Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften; IT-Autorenbeitrag? http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Interkulturelle Kompetenz''

Zukunftskompetenz

Bereitschaft und Fähigkeit zu einer Verbesserung von Gesellschaft

Kenntnis von Geschichtlichkeit(Gewordenem) und Zukunftsentwurf(Möglichem)


Negt O.(2011): Der politische Mensch. Demokratie als Lebensform, Göttingen: Steidl

Sander W.(Hrsg.)(2014): Handbuch politische Bildung, Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag

3.3 Kompetenzorientierte Impulse für eine Bildungsarbeit im ländlichen Raum    

Thesenartig werden soziale Ebenen, Institutionen und Aspekte für eine Umsetzung von Erwachsenen- bzw. Weiterbildung im ländlichen Raum benannt.

  • Bildung im ländlichen Raum versteht sich als pädagogische Maßnahme im sozialen Raum als territoriale Verortung und soziale Konstruktion. Es geht um eine Erweiterung von Grundbedürfnissen(vgl. Pkt. 4.1).
  • Wesentlich ist die Beteiligung von Akteuren, Entscheidungsträgern und Institutionen als Teilnehmende einer Konstruktion eines Bildungsraumes.
  • In der Folge geht es um die Festlegung bzw. Schaffung von Orten formellen und informellen Lernens in Verbindung mit Erwachsenen- bzw. Weiterbildung. Objektive Bildungspotenziale sind zu erschließen.
  • Akteure, Träger und Vermittler für Bildung im ländlichen Raum sind zu aktivieren bzw. zu erschließen.
  • Ein Bildungs-Netzwerk? von Kindertagesstätten, Schulen, Jugendarbeit, Allgemeine und Berufliche Erwachsenenbildung, Politischer Bildung, Altenbildung, Museen, Theater, Vereine, Initiativen und Personen/Gruppierungen ist hilfreich für Planungen und Kooperationen.
  • Die Nutzung von "Neuen Medien" ist vermehrt zu beachten(vgl. Virtuelles Lernen, E-Learning?).
  • Die Überwindung von Bildungsdünkeln und Defiziten, insbesondere im Bezug auf eine Bildungsentwicklung in einem ländlichen Raum, der Dörfer und Kleinstädte, ist bildungspolitischer Auftrag und Aufgabe.
4 Regionales Lernen    

Als Herausforderung gilt die Rolle von Bildung im ländlichen Raum. Anzubieten wäre eine entsprechende Lernumgebung und Lernsituationen, die die Region selbst bietet.

Dazu wird das Konzept des "Regionalen Lernens" vorgestellt.

Ziel ist das Angebot

  • zur Teilhabe an der Gestaltung des eigenen Umfeldes.
  • Partizipation ist mit der Ausbildung und Umsetzung der regionalen Identität verbunden.
Dieser Kontext ist ein Merkmal des "Regionalen Lernens".

4.1 Elemente eines Regionalen Lernens    

Lernen im ländlichen Raum umfasst inhaltliche, didaktische und situativ-handlungsorientierte Elemente (vgl. SCHOCKEMÖHLE 2009; 2014, 46-48, 57-58; KELLNER 2015, 130-135).

- Lernen über ländliche Räume umfasst die räumlichen Gegebenheiten und das alltägliche Handeln. Im Vordergrund stehen das subjektive Erkennen und Verständnis regionaler Eigenheiten und die Verständigung über Problembereiche und Herausforderungen. Inhalte könnten etwa die Abwanderung aus dem ländlichen Raum, die Auswirkungen und ökonomische sowie ökologische Verluste sein.

- Lernen für den ländlichen Raum umfasst die Förderung des Lebensraumes , also Wechselwirkungen erkennen, zu bewerten, antizipierend und reflektiert zu denken. Wissen (Kognition) und Gefühle (Empathie)sollen ein konkretes Handeln ergeben. Dies ist die Voraussetzung für ein künftiges regionales Engagement.

- Lernen in und von ländlichen Räumen umfasst Lernumgebungen mit Lerngegenständen, die eine originale Begegnung ermöglichen. Diese sind Räume und Zeiten für persönliche Erlebnisse, praktische Auseinandersetzungen, Ausprobieren für Ideen und Pläne in Verbindung mit Reflexionen. Ländliche Räume bieten viele Möglichkeiten. Lokal-regionale Phänomene ergeben Verknüpfungen mit überregionalen Entwicklungen und globalem Denken (vgl. FOCALI 2007; etwa Verkehrsprobleme, Gewerbegebiete, Handel, Bildungsinstitutionen/ Angebote und Tourismus).

- Handlungsorientiertes Lernen (vgl. GUDJONS 2008) umfasst neben den Originalbegegnungen

  • ganzheitliches Lernen (Lernen mit allen Sinnen),
  • Selbstständigkeit und Selbsttätigkeit der Lernenden,
  • planvolles und zielgerichtetes Lernen,
  • Orientierung an den Erfahrungen,
  • Interessen und Neigungen der Teilnehmenden im Kontext mit aktuellen und zukünftigen Handlungssituationen,
  • Öffnung der Bildungssituation für ein Lernen in realen Problemsituationen ("komplexe Realität"),
  • Förderung der Partizipation durch Dokumentation der Ergebnisse, Reflexion von Zielen und Handlungsabläufen und Konsequenzen in Verbindung mit deren Bewertung.
Regionales Lernen kennzeichnet die enge Verbindung von Lehrenden und Lernenden bereits im Vorfeld in Form von Zielsetzung, Planung, Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung und Transfer. Die gemeinsamen Erfahrungen bedeuten in der Folge Veränderungen bzw. Bestätigungen in der Wertorientierung.

In der Erziehungswissenschaft wurde Ende der achtziger Jahre der von der Umwelterziehung geprägte Ansatz der Förderung regionaler Identität forciert (vgl. SALZMANN 1989). Das hier dargestellte Konzept des Regionalen Lernens beruht auf den Vorarbeiten von SALZMANN und wird als Aufgabe von Erwachsenenpädagogik verstanden.

Als Element einer Politischen Bildung vermag es einen Beitrag zu regionaler Identität, Persönlichkeitsbildung und Gestaltung in einer pluralen Gesellschaft leisten.

Angesprochen ist eine Bildung des Erwerbs von Gestaltungskompetenz.

Lerntheoretische Grundlage ist das situative Lernen. Sozialpsychologisch bezieht das Konzept sich auf die personale Identität bzw. Ich-Identität? von ERIKSON (1989).

Erst die Verbindung von regionaler Identität und Gestaltungskompetenz befähigt zu einer angestrebten Partizipation (vgl. HAAN 2002, 13-20).


Einflussfaktoren sind neben der Handlungsorientierung

  • die Altersgruppe mit dem Einfluss auf die Wirksamkeit bei Heranwachsenden, die sich in Merkmalsveränderungen nach dem Lernvorhaben zeigt. Erwachsene besitzen eine relativ hohe Resistenz gegenüber Interventionen von außen (vgl. KRAMPE 2007, 221-244).
  • Auch die persönlichen Voraussetzungen spielen eine Rolle. Bereits im Vorfeld können Merkmalsveränderungen die Konzeption unterstützen, womit außerschulisches Lernen in der Region einen Beitrag zu leisten imstande ist. Wesentlich ist der Beitrag engagierter Personen/ Gruppen, die zu fördern sind. Eine dauerhafte Beteiligung ist anzustreben. Als didaktisches Element erweist sich eine Binnendifferenzierung als individuelle Förderung der Lernenden.
  • Originale Begegnungen in Form von Erkundungen, Teilnehmerbefragungen, aktiver Selbstaneignung und alltäglichem Erkenntnisgewinn weisen auf eine didaktische Gestaltung von Lernprozessen hin. Außerschulisches Lernen zeigt sich in Lehrveranstaltungen der Erwachsenen- bzw. Weiterbildung, auf die in der Folge einzugehen ist.

4.2 Umsetzung in die Praxis    

Eine Umsetzung in die Praxis - also die Wirksamkeit Regionalen Lernens - sollte in verschiedenen Aktionsformen wie Projekte, Zukunftswerkstätten, Lernen an Stationen und Experimenten verwendet werden. Gruppenarbeit und kooperatives Lernen bieten sich als Sozialform an.

Zu beachten wären auch erwachsenenpädagogische Impulse mit Themen der Politischen Bildung(vgl. beispielhaft die IT-Autorenbeiträge? http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Lehrgang Politische Bildung in der Erwachsenenbildung, Interkulturelle Kompetenz und Vorberufliche Bildung in Österreich).

Wiederholtes und dauerhaftes Lernen erzeugt stärkere Effekte als einmalige und kurzfristige Lernvorhaben. Langzeitprojekte bzw. Kurse/ Lehrgänge sollten daher realisiert werden. Grundlage solcher Vorhaben bildet in der Erwachsenenpädagogik das Vorwissen mit Kenntnissen, Erfahrungen und Ideen bzw. Visionen.

Lernvorhaben bedürfen nach Beendigung aus Gründen der Reflexion Dokumentationsformen, etwa in der Lokalpresse, in Netzwerken und Präsentationen sowie in außerschulischen Bildungsinstitutionen. Eine Koordinierung in Form einer Projektgruppe empfiehlt sich.

Eine Anbindung von Institutionen hochschulmäßiger bzw. universitärer Bildung sollte angestrebt werden (vgl. das Beispiel Vorarlberg mit Lehrgängen an der Verwaltungsakademie in Lochau als zentralem Ort von Bildungsveranstaltungen; Kooperationen mit Instituten).

EU-Bildungs-? und Förderprogramme wie LEONARDO und der EUROPÄISCHE SOZIALFONDS/ ESF ergänzen Vorhaben regionaler Entwicklung.

4.3 Bildungskonzeption Regionalen Lernens    

 Bildungskonzept - Übersicht 
Formales, non-formales Lernen Lebensbegleitendes Lernen
Regionale Identität
Wahrnehmen der Region
Partizipation in der Region
Kognition-Emotion-Motivation?
Gestaltungskompetenz
Antizipation-Vernetzung-Nachhaltigkeit?
 Gestaltung der Region 

5 Ehrenamtlichkeit/ Freiwilligkeit in der Erwachsenenbildung    

Will man Ehrenamtlichkeit bzw. Freiwilligkeit in ihrem Wirkungskreis erhöhen, sollte man die Organisationsstruktur neu ausrichten. Es bedarf eines Freiwilligenmanagements in der Erwachsenenbildung, damit es zu gesellschaftlichen Aktivitäten kommen kann. Ziel ist eine lebendige Zivilgesellschaft mit Motivation und Engagement.


Der Workshop "Ehrenamt - Freiwilligenarbeit/ Freiwilligenkoordination" der Arbeitsgemeinschaft Ehrenamt des Rings Österreichsicher Bildungswerke (22.-23. April 2013/Wien) zeigt an, dass in Fortsetzung des "Internationalen Jahres der Freiwilligen" (2001) und des Workshop-Diskurses? anlässlich des Festaktes "40 Jahre Konferenz der Erwachsenenbildung Österreich - 5 Jahre Weiterbildungsakademie"/ Strobl (2012) zur Freiwilligkeit bzw. "Ehrenamtlichkeit" die Diskussion um Strukturen und Rahmenbedingungen für eine Förderung des freiwilligen Engagements weiterhin zu führen ist.

Es bestehen gewisse Förderstrukturen, etwa Fortbildungen, Tagungen, Workshops und Publikationen, trotzdem ist die Thematik noch nicht im Mainstream angekommen (vgl. REIFENHÄUSER-HOFFMANN-KEGEL? 2009). Zivilgesellschaftliches Engagement als Ausdruck von Freiwilligkeit/ Ehrenamtlichkeit ist wenig verbreitet. Zwar spricht das Zahlenmaterial von Engagement - man denke an Freiwillige Feuerwehren, Musikkapellen, Sportvereine, Büchereien, Kulturvereine und soziale Hilfsorganisationen - aber im Bereich der Erwachsenenbildung als Organisationen und Systeme mit erwachsenenpädagogischem Auftrag fehlen Interessierte. Insbesondere im ländlichen Raum gibt es Nachwuchsprobleme in einem wichtigen Lern- und Handlungsfeld, das es auszubauen gilt.

5.1 Freiwilligenmanagement    

Als Grundlage für Fördermaßnahmen gilt ein Freiwilligenmanagement mit entsprechenden Rahmenbedingungen, Gewinn von Fachlichkeit und Möglichkeiten der Mitgestaltung und Mitbestimmung(Partizipation).

Freiwilligenmanagement ist Planung, Organisation, Koordination, Evaluation und Vernetzung von freiwilligem Engagement. In der Erwachsenenbildung - bei der Tagung ging es um diese Organisationsform - findet dies auf Grund des staatlichen Vereinsgesetzes und einer gesamtösterreichischen erwachsenenpädagogischen Vernetzung statt.

Ziel ist eine nach der schulischen und beruflichen Erstausbildung notwendige Förderung von Wissen, Fertigkeiten, Haltungen, Erfahrungen und Kompetenzen. Für ehrenamtlich Engagierte bietet sich die Chance,

  • ihren Eigeninteressen nachzugehen,
  • sich weiter zu qualifizieren,
  • Sinn und Wert in einem Engagement zu finden,
  • Interessierte kennen zu lernen und
  • sich einbringen zu können.
5.2 Anforderungen an Freiwillige    

Damit ergeben sich Anforderungen an Ehrenamtliche bzw. Freiwillige wie

  • eine Abgrenzung zur Tätigkeit Haupt- und Nebenamtlicher,
  • der Kooperation zwischen Haupt-und Ehrenamtlichen,
  • Unterstützungssystemen,
  • Qualifizierungsangeboten und
  • einer Anerkennungs- und Wertschätzungskultur.
All dies ist ausbaufähig. Anzustreben ist

  • eine zeitgemäße Struktur mit Präsenz und Mitarbeit in einer Organisation der Erwachsenenbildung,
  • einem Freiwilligenmanagement,
  • einer Mitarbeiterfortbildung und Weiterbildung,
  • einer Öffentlichkeitsarbeit und
  • entsprechenden gesamtgesellschaftlichen Positionierung.
In der Regel fehlt eine Ausrichtung von Zielvoraussetzungen und Zielen dieses Engagements. In diesem Zusammenhang erkennt man einen Strukturwandel des "Ehrenamtes" im Sinne einer Gemeinwohlorientierung(vgl. BEHER-LIEBIG-RAUSCHENBACH? 2000).


Leitbilder(mit Ergänzungen), Förderung von Rahmenbedingungen, Qualitätskriterien und Aufgabengebiete zeigen an, dass freiwilliges Engagement weder umsonst noch kostenlos ist.

Engagement-Förderung? bedarf klarer Strukturierung und ist als Prozess - und keinesfalls als starres System - zu verstehen. Ein solcher Prozess beginnt mit einer Bedarfseinschätzung, Aufgabenentwicklung, Gewinnung von Interessierten, Gesprächen, Phasen der Ausbildung bzw. Einarbeitung und Begleitung. Evaluation und eine Anerkennungskultur vervollständigen ein Freiwilligen-Engagement?.

Anzustreben ist ein System von Förderung und Aufstiegsmöglichkeiten sowie Persönlichkeitsentwicklung. Ergänzende Elemente sind Anregungen, Austausch und Bewertung.

Nationale und EU-Netzwerkbildungen? vervollständigen das Engagement.


5.3 Grenzen für Freiwillige    

Unabhängig von der Notwendigkeit zeigen sich Grenzen im Zeitbudget und in einer Ausbildung, besonders für verantwortungsvolle Tätigkeiten. Die Notwendigkeit und Bedeutung einer internen und externen Anerkennung für freiwillige Tätigkeiten wird deutlich, geht es doch um öffentliche Bildungstätigkeit in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext.

Kompliziert ist die Aus-, Fort und ggf. Weiterbildung, weil im Regelfall nur kurzfristige Aktivitäten angenommen werden und finanziell Schwierigkeiten stoßen. Für die Erwachsenenbildung mit den Möglichkeiten an der "Weiterbildungsakademie Österreich" erscheint eine entsprechende personal- und Finanzausstattung überlegenswert. Regional werden auch kostengünstige Lehrgänge angeboten, wie das Beispiel Tirol es zeigt. Die sollte für eine interne Ausbildung Freiwilliger nützlich und anerkannt werden.

5.4 Anerkennung und Chancen von Freiwilligkeit    

Eine Anerkennung freiwilliger Tätigkeit im Bildungsbereich erkennt man auch an externem Engagement in kultureller und gesamtgesellschaftlicher Beteiligung. Diese Form einer öffentlichen Aktivität gilt als ideale Form von zivilgesellschaftlichem Engagement. Öffentlichkeitsarbeit dokumentiert zudem Engagement.

Ein umfassendes Handlungsfeld mit Lernmöglichkeiten("Lernfeld") bietet persönliche Entwicklung, den Erwerb von Fachkompetenz und eine Einübung in öffentlichem Engagement an.

Freiwilligenengagement stärkt Erwachsenenbildung im regionalen Raum, die Zivilgesellschaft und kann Interessierten als Vorbild für ein künftiges Engagement dienen(vgl. DICHATSCHEK 2012/2013, 688-692).

6 Bereiche innovativer Bildungsnutzung    

Die nachfolgenden Beispiele innovativer Nutzung erwachsenenpädagogischer Vorhaben des Autors sind Beiträge zur Diskussion regionaler Bildungsmaßnahmen im ländlichen Raum.

Anliegen sind die Verbesserung der Politischen Bildung und Ökonomischen Grundbildung, Ehrenamtlichkeit bzw. Freiwilligkeit und Netzbasiertes Lernen(mit Überlegungen zum "Blended Learning").

Geplant ist für Herbst 2015 die Fortführung des Lehrganges "Ökonomische Grundbildung in der Erwachsenenbildung"(vgl. IT-Autorenbeitrag? http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Ökonomische Grundbildung in der Erwachsenenbildung).

Die Lehrgänge bzw. Publikationen verstehen sich als Impulse regionaler erwachsenenpädagogischer Aktivitäten, die in den letzten Jahren umgesetzt wurden/werden.

6.1 Lehrgang Politische Bildung    

Netzwerk gegen Gewalt > http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Lehrgang Politische Bildung in der Erwachsenenbildung

6.2 Lehrgang Ökonomische Grundbildung    

Netzwerk gegen Gewalt > http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Lehrgang Ökonomische Grundbildung in der Erwachsenenbildung

6.3 Ehrenamtlichkeit    

Dichatschek G.(2012/2013): Ehrenamtlichkeit in der Erwachsenenbildung, in: Amt und Gemeinde, Heft 4, 688-692

6.4 Netzbasiertes Lernen - Blended Learning    

Netzwerk gegen Gewalt http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Netzbasiertes Lernen in Theorie und Praxis(vgl. auch Pkt. 4).

7 Reflexive Phase    

Bildung konzentriert sich zunehmend durch allgemein bildende bzw. berufsbildende Schulen und hochschulmäßige bzw. universitäre Bildungseinrichtungen sowie außeruniversitäre Institutionen auf den städtischen Raum.

Zugleich ist Bildung ein Faktor für Chancengleichheit und damit Entwicklungsprozesse, gerade für den ländlichen Raum. Mit dem Entstehen von Wohnräumen außerhalb urbaner Zentren und Kleinstädten sind Bildungsentwicklungen gefordert, die Angebote erfordern, die vermehrt Beachtung verdienen.

7.1 Regionales Lernen    

Nicht-formale und informelle Bildung, zunehmend gefördert und gefordert von der Europäischen Union bzw. ihren Bildungsprogrammen, erhält Bedeutung. Regionales Lernen im Kontext mit Institutionen der Erwachsenenpädagogik für speziell-gesellschaftliche Bedürfnisse und Gruppierungen hilft Potenziale für die verschiedensten Bereiche zu aktivieren.

Nicht zu übersehen sind in diesem Zusammenhang auch formale Bildungsangebote.

  • Angesprochen sind bildungsinteressierte Schichten und die Klientel Engagierter für Weiterbildungsmaßnahmen.
    • Standorte für diese Interessenten können durchaus im ländlichen Raum sich etablieren, wie Beispiele es zeigen.
    • Dies gilt auch für Migrantinnen, Migranten und Einheimische, wie es beispielhaft die VHS Zell/See mit Veranstaltungen der "Freude an Bildung" in Form der beiden Lehrgänge "Politische Bildung in der Erwachsenenbildung" und "Ökonomische Grundlagen in der Erwachsenenbildung" beweist(vgl. die IT-Autorenbeiträge? http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index: Lehrgang Politische Bildung in der Erwachsenenbildung, Ökonomische Grundlagen in der Erwachsenenbildung/ab 2011).
    • Migrantenspezifisch für die Türkische Community in Vorarlberg sind beispielhaft zehn Veranstaltungen zur Politischen Bildung verteilt über das Bundesland(2015/2016)(vgl. http://www.bizbize.at [19.7.2016]).
Im Diskurs um Bildungsintentionen um die Jahrtausendwende sind die Vermittlung persönlicher Schlüsselqualifikationen und formaler Kompetenzen wesentlich. Daneben sind Aspekte von Bildung als eine Art "Vorratslager" zunehmend bedeutungsvoll(vgl. AHLHEIM 2004, 41).

Aus der Sicht des Autors ergeben sich Notwendigkeiten in der Erwachsenenpädagogik

  • für Politische Bildung im Kontext mit Interkultureller Kompetenz,
  • ökonomische Grundbildung,
  • interkulturelle Kompetenz für die Klientel der Einheimischen und
  • Medienkunde/Medienbildung.
  • Netzbasiertes Lernen hat zunehmende Bedeutung.
"Just-in-time"-Lernen ist eine Aufgabe Beruflicher Erwachsenen- bzw. Weiterbildung, für die Allgemeine Erwachsenen- bzw. Weiterbildung sind die Vermittlung von kulturell-spezifischen Lerninhalten mit Handlungsorientierung wesentlich.

Institutionen der Allgemeinen Erwachsenenbildung haben hier ihre Chance, gerade(oder auch) als Orte für Bildung in ländlichen Räumen.

7.2 Literaturhinweis - Roman    

Christoph Hein, "Guldenberg", Roman, 285 Seiten, Suhrkamp, Berlin, 2021


Biederkeit, Stumpfsinn und böser Wille ergeben einen Zusammenhang, der für Migranten gefährlich werden kann. Der fiktive Ort Bad Guldenberg im Jahr 2017 als Kleinstadt im Osten Deutschlands bringt einige Syrer und Afghanen in einem Seglerheim unter.

Hein lässt alle Phänomene eines Konflikts mit verbohrten Bürgern spielen, die verbohrt gegen Migranten sind. Wenige Unentwegene sind bemüht, aufgeschlossen den Migranten zu begegnen, sie zu unterrichten und versorgen. Ihre Intergrationsbemühungen bleiben erfolglos, die schweigende Mehrheit ist stärker.

Nicht Personen stehen im Mittelpunkt, sondern die Gesellschaft. Der Einzelne dient im Buch, Mentalitäten und Ausformungen zu zeigen. Heim konfrontiert seine Leserschaft mit den komplizierten Verhältnissen in der Unterkunft.

In der Politik herrschen katastrophale Zustände, Rücksichtslosigkeit und Bevorzugungen in dieser Gemeinde. Gerüchte befeuern die Gesprächskultur in dieser Kleinstadt. Der Wahrheitsgehalt wird nicht geprüft, falsche Behauptungen erhalten eine Eigendynamik.

Ein Roman aus dem Osten Deutschlands, mit vielen Fragezeichen, wenn man regionale Bildung als Maßstab nimmt. "Mitnichten. dieses Biotop finden wir in Österreich auch" (THUSWALDNER 2021, 9).

Literaturverzeichnis    

Angeführt sind diejenigen Titel, die für den Beitrag verwendet und/oder direkt zitiert werden.


Ahlheim K. (2004): Scheingefechte. Zur Theoriediskussion in der politischen Erwachsenenbildung, Schwalbach/Ts.

Althammer J./Andersen U./Detjen J./Kruber K.-P. (Hrsg.) (2007): Handbuch ökonomisch-politische Bildung, Schwalbach/Ts.

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Dichatschek G. (2005): Theorie und Praxis evangelischer Erwachsenenbildung, in: AMT und GEMEINDE, Heft 7/8, 126-130

Dichatschek G. (2012/2013): Ehrenamtlichkeit in der Erwachsenenbildung, in: Amt und Gemeinde, Heft 4, 688-692

Dichatschek G. (2015): Vorberufliche Bildung in Österreich. Beiträge zu Theorie, Praxis und Handlungsfelder im Kontext von Berufspädagogik und Politischer Bildung, Saarbrücken

Dichatschek G. (2015): Mitarbeiterführung von Ehrenamtlichen, Saarbrücken

Dichatschek G. (2020): Erwachsenenpädagogik - Theorie, Praxis und Professionalität in Volkshochschulen und Weiterbildung, Saarbrücken

Erikson E.H. (1989): Identität und Lebenszyklus, Frankfurt/M.

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Reifenhäuser C.-Hoffmann S.G.-Kegel T. (2009): Freiwilligen-Management?, Augsburg

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Schockemöhle J. (2014): Regionales Lernen und Partizipation in ländlichen Räumen, in: Schmied D.-Born K.M.-Bombeck H. (Hrsg.): Bildung im Dorf. Was leistet Bildung für ländliche Räume?, Göttingen, 45-70

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Vogelgesang W.-Minats H. (2010): Digitale Medien - Jugendkulturen - Identität, in: Hugger K.-U.(Hrsg.): Digitale Jugendkulturen, Wiesbaden, 37-54

Zirfas W. (2011): Bildung, in: Kade J./ Helsper W./ Lüders Chr./ Egloff B./Radtke F.-U./ Thole W. (Hrsg.): Pädagogisches Wissen. Erziehungswissenschaft in Grundbegriffen, Stuttgart, 13-19

IT-Autorenbeiträge/Auswahl?    

Die IT-Beiträge? verstehen sich als Ergänzung zum Beitrag,


Netzwerk gegen Gewalt > http://www.netzwerkgegengewalt.org > Index:

Erwachsenenbildung

Erwachsenenbildung in der Volkshochschule

Persönlichkeitsentwicklung

Politische Bildung

Lehrgang Politische Bildung in der Erwachsenenbildung

Ökonomische Grundbildung in der Erwachsenenbildung

Bildungsmanagement

Theorieansätze der Politischen Bildung

Interkulturelle Kompetenz

Migration in Österreich Teil 1 und 2

Globales Lernen

Vorberufliche Bildung in Österreich

Netzbasiertes Lernen in Theorie und Praxis

Medienarbet

Internethinweise    

ECOVAST(European Council of Villages And Small Towns) - Europäischer Rat für das Dorf und die Kleinstadt - Initiative für den ländlichen Raum > http://www.dorfwiki.org/wiki.cgi?ECOVAST (5.7.2014)

Weiterbildungsakademie Österreich/wba - http://www.wba.or.at > Absolventen (5.7.2016)


Zum Autor    

APS-Lehramt?/Volksschule-Hauptschule(D-GW-GS?)-Polytechnischer Lehrgang(D-SWZ-Bk?); ausgebildeter Schüler- und Schulentwicklungsberater; Lehrerbildner/PI des Landes Tirol-Berufsorientierung?(1990-2002), Mitglied der Lehramtsprüfungskommission für die APS beim Landesschulrat für Tirol(1993-2002)

Lehrbeauftragter am Institut für Erziehungs- bzw. Bildungswissenschaft/Universität Wien - Aus- und Weiterbildung/Berufspädagogik-Vorberufliche Bildung(1990/1991-2010/2011); Lehrbeauftragter am Sprachförderzentrum des Stadtschulrates für Wien/Interkulturelle Kommunikation(2012); Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte/Universität Salzburg-Lehramt? "Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung"/"Didaktik der Politischen Bildung"(ab 2015/2016)

Lehrender an den VHSn Zell/See, Saalfelden, Mittersill, Bischofshofen und Stadt Salzburg(ab 2012); stv. Leiter/Vorstandsmitglied des Evangelischen Bildungswerks in Tirol(2004-2009, 2017-2019), Mitglied der Bildungskommission der Evangelischen Kirche Österreich/Erwachsenenbildung(2000-2011)

Absolvent des Instituts für Erziehungswissenschaft/ Universität Innsbruck/ Doktorat(1985); des 10. Universitätslehrganges für Politische Bildung/ Universität Salzburg-Klagenfurt/Master?(2008); der Weiterbildungsakademie Österreich/Diplome(2010); des 7. Universitätslehrganges Interkulturelle Kompetenz/ Universität Salzburg/Diplom(2012), des 4. Internen Lehrganges für Hochschuldidaktik/ Universität Salzburg/ Zertifizierung(2015/2016), des Online-Kurses? "Digitale Werkzeuge für Erwachsenenbildner_innen"/ TU Graz-CONEDU-Werde? Digital.at-Bundesministerium für Bildung/ Zertifizierung(2017), des Fernstudiums Erwachsenenbildung/ Evangelische Arbeitsstelle Fernstudium-Comenius? Institut/Zertifizierung(2018)

Aufnahme in die Liste der sachverständigen Personen für den Nationalen Qualifikationsrahmen/NQR, Koordinierungsstelle für den NQR/ Wien(2016)


MAIL dichatschek (AT) kitz.net


 
© die jeweiligen Autoren zuletzt geändert am 24. März 2024